„Der Klassenerhalt war schon immer das Minimalziel“, sagt Thomas Luckner rückblickend. Aber der Trainer wusste natürlich auch, dass die großen Verletzungssorgen eines der Hauptkriterien für die komplizierte Saison waren. Seine beiden Leitwölfe Frank Ortloff - seine Reha wird auch noch länger dauern - und der routinierte Felix Günther, fehlten dem Trainer zu oft, um Konstanz in die Saison zu bringen. Wenigstens kam Felix Günther in den letzten Spielen zurück und konnte seinen Beitrag leisten, dass der Baiersdorfer SV auch nächstes Jahr in der Landesliga spielt. Da werden dann auch wieder Sebastian Zecho und Florian Süß weiterhelfen, die ebenfalls langwierige Verletzungen hinter sich haben und erst seit kurzem wieder im Kader stehen.
„Für die jungen Spieler waren die vielen Ausfälle dann schon kompliziert“, sagte der Coach. Vor allem die Viererkette musste fast jede Woche neu umgebaut werden. Trotzdem erkannte der Trainer im Verlauf der Saison eine positive Entwicklung in seiner Mannschaft. Bestätigt wurde Luckner gerade im Verlauf der Relegation, als die Mannschaft sich innerhalb der vier entscheidenden Spiele deutlich weiterentwickelt hat.
Und genau da will der Trainer in der neuen Saison ansetzen, denn er baut weiterhin auf junge Talente, teilweise auch aus der eigenen Jugend. „Erfahrene Spieler waren schwer zu bekommen, weil sich die Relegation lange hingezogen hat und es dann auch Absagen gab“, gibt Luckner zu bedenken. Aber er freut sich trotzdem auf die neue Saison. „ Es gibt ja in der neuen Runde eine ganze Menge interessanter Derbys“, sagte er.
Welche Rolle der Baietsdorfer SV dann spielen wird, bleibt abzuwarten. Wenn sich die Mannschaft aber wie in den letzten Wochen weiterentwickelt - außer Patrick Titzmann und Klaus Faßold die nach Saisonende wechseln, bleiben alle dem Verein treu - dürfte es eine entspanntere Saison geben als diesmal