2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Gegen die "Spiele" hatten sich die Rotblauen mehr ausgerechnet als einen Punkt. Eigentlich hilft  nur ein Dreier weiter. Doch mit dem TSV Bogen kommt ein ganz anderes Kaliber an den Roten Steg. Foto: Tschannerl
Gegen die "Spiele" hatten sich die Rotblauen mehr ausgerechnet als einen Punkt. Eigentlich hilft nur ein Dreier weiter. Doch mit dem TSV Bogen kommt ein ganz anderes Kaliber an den Roten Steg. Foto: Tschannerl

Badstädter gegen Bogen unter Zugzwang

Die Rautenstädter haben zwar ihre beiden Auftaktspiele unerwartet verloren, sind aber trotzdem Favorit am Roten Steg

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Zweites Heimspiel in Folge und erneut ein Derby - Bad Kötzting hat an diesem Samstag den Vierten TSV Bogen zu Gast (Anstoß 16 Uhr). Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen die SpVgg Landshut sind die Rotblauen gegen die Rautenstädter unter Druck. Sie brauchen eigentlich die volle Punktzahl, um im Kampf um den Klassenerhalt am Ball zu bleiben.

Ein schwieriges Unterfangen aus Sicht der Badstädter, denn die beiden niederbayerischen Bayernliga-Vertreter trennen Welten in der Tabelle. Der TSV Bogen steht mit 40 Zählern auf Rang vier, der 1. FC Bad Kötzting kämpft mit seinen 25 Punkten vehement gegen den Abstieg.

Dennoch, von der Form aus der Vorrunde scheinen die Rautenstädter derzeit ein Stück entfernt zu sein. Sie sind nach der Winterpause bislang noch ohne Erfolgserlebnis. Konnte die 1:2-Auftaktniederlage bei der SpVgg Landshut noch in die Rubrik Derbyniederlage eingeordnet werden, so war die 1:2-Heimniederlage gegen das abgeschlagene Schlusslicht SpVgg Unterhaching II, das beinahe mit der kompletten A-Jugend auflief, ein Paukenschlag.

,,Wir hatten Großchancen für sieben oder acht Tore. Es war aber wie verhext", sagte TSV-Coach Andreas Wagner, der mit der spielerischen Darbietung seiner Elf in beiden Partien nicht unzufrieden war. Wagner sieht sein Team schon auf der Höhe und das soll es am Roten Steg unter Beweis stellen. ,,Wir wollen uns natürlich rehabilitieren", so die Ansage.

,,Wir müssen uns auf eine sehr kompakte Mannschaft einstellen, die ihr Handwerk in der Defensive bestens versteht", so FC-Trainer Peter Gallmaier. Der wünscht deshalb deutlich mehr Offensivaktionen von seinem Team als zuletzt beim Heimauftritt gegen die SpVgg Landshut. ,,Das war schlichtweg viel zu wenig. Wir hatten fast keine zwingenden Aktionen vor dem Tor", moniert Gallmaier.

Allerdings haben die Badstädter im Hinspiel bewiesen, dass sie mitkicken können. Beim 1:1 mussten sie erst in der Schlussminute durch Ismael Morina den Ausgleich hinnehmen. Mit dem Ex-Bad Kötztinger wird es allerdings kein Wiedersehen geben, nach internen Differenzen steht der Angreifer nicht mehr im Kader des TSV.

Eine schläfrige Viertelstunde nach der Pause wie zuletzt gegen Landshut dürfen sich die Rotblauen dieses Mal keinesfalls leisten. ,,Wir müssen läuferisch zulegen, den Gegner mehr beackern und viel zielstrebiger vor dem Tor werden", hört sich der Plan von Peter Gallmaier simpel an. Es steht derselbe Kader wie gegen Landshut zur Verfügung. Jakub Süssers Verletzung ist erneut aufgebrochen, er wird weitere Wochen ausfallen. Bei Matthias Niedermeier entscheidet sich kurzfristig, ob er einsatzfähig ist. Mit dabei ist wieder Christian Faschingbauer.

Aufrufe: 020.3.2015, 20:00 Uhr
cukAutor