Badbergen ohne Fehl und Tadel

DJK Schlichthorst – FC Kalkriese 1:3 (0:0). Die DJK hielt gegen Kalkriese das ganze Spiel über gut dagegen, machte dann jedoch „drei Fehler zu viel“, so Trainer Andreas Kreiling. Nach einer Stunde ging Kalkriese in Führung, Christoph Merse glich zehn Minuten später aus. Aus dem Spiel heraus ging nicht viel; umso ärgerlicher, dass Schlichthorst aufgrund zweier von Lars Müller direkt verwandelter Freistöße (80., 90.) den Punkt aus der Hand gab. „Kalkriese hat sehr reif gespielt, der Sieg geht absolut in Ordnung“, fand Kreiling abschließend warme Worte für den Gegner.

TuS Badbergen – Bippener SC 2:0 (2:0). „Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können und trotzdem keine Tore geschossen!“ Jürgen Frantzen, Trainer des BSC, fasste die Harmlosigkeit seiner spielerisch nicht unterlegenen Mannschaft in treffende Worte. Auf der Gegenseite freute sich Henrik Meyer diebisch über zwei Tore von André Ringkamp (12., 25.) und den damit verbundenen dritten Sieg im vierten Rückrundenspiel.

Quitt Ankum II (10.) – TSV Venne (15.). Quitt Ankum steht vor einer nervenaufreibenden Aufgabe gegen Venne. Gewinnt die Elf von Trainer Sascha Hermes, so wären es wohl acht Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Andernfalls würde der TSV bis auf zwei Punkte an Ankum heranrücken. Damit steht der Quitt-Reserve ein absolutes Sechs-Punkte-Spiel ins Haus – und noch hat Ankum II 2017 kein Pflichtspiel verloren. Das sollte für die Ankume am liebsten auch über den Freitagabend hinaus Gültigkeit besitzen.

Bippener SC (11.) – Eintracht Neuenkirchen (5.). Durch gezielte Gegnerbeobachtung hat Jürgen Frantzen einen Schlachtplan für sein Team entwickelt, mit dem Neuenkirchen geknackt werden soll. Wichtig sei dabei vor allem eine sichere Defensive: „Wir müssen Neuenkirchens Offensivqualitäten im Zaum halten.“ Neuenkirchen hat nach dem ausgefallenen Nachholspiel gegen den QSC unter der Woche noch Kraftreserven übrig.

BW Hollage II (2.) – TuS Badbergen (9.). Die Mannschaft der Stunde in der Kreisliga Nord ist der TuS Badbergen. Die Neuzugänge haben eingeschlagen, die Wintervorbereitung formte eine fitte Truppe. Jetzt droht zum Spiel beim Hollager Spitzenteam zwar ein Personalengpass, dennoch wolle Henrik Meyer „den Gegner wieder ärgern!“

DJK Schlichthorst (8.) – Eintracht Rulle (1.). Vor einer ebenfalls schweren Aufgabe steht die DJK Schlichthorst, die jedoch, im Gegensatz zu Badbergen, einen schweren Rucksack mit erst einem Punkt aus vier Spielen in die Partie schleppt. „Für uns hängen die Trauben sehr hoch“, weiß Andreas Kreiling um die Schwere der Aufgabe. Zudem fordere er seine Mannschaft zur Besonnenheit: „Wir müssen ruhige und klare Dinger spielen.“

Hunteburger SV (13.) – SV Alfhausen (14.). Im Tabellenkeller treffen der kleine HSV und der SV Alfhausen aufeinander. Im Hinspiel behielt Hunteburger knapp (1:0) die Oberhand. Für jedes der beiden Teams wäre ein Sieg ein absoluter Befreiungsschlag, zumal beide Vereine schlecht in die Rückrunde gestartet sind. Für den SVA wäre es somit ein guter Zeitpunkt für eine Trendwende.

SG Voltlage (7.) – Quakenbrücker SC (3.). Quakenbrück geht zwar als Favorit in dieses Spiel, doch in diesem Kalenderjahr besticht die SGV mit einer noch makellosen Rückrundenbilanz aus drei aufeinanderfolgenden Siegen zum Jahresauftakt. Die zu knackende Nuss wird also selbst für Quakenbrück sehr hart. Im Hinspiel siegte der QSC mit 2:0, Voltlage hat realistische Chancen auf den Ausgleich.

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