Bach und Tegernheim vor der Pause

Bach fährt ohne Druck nach Cham

ASV Cham – VfB Bach (Samstag, 14 Uhr)
Trotz vieler Ausfälle holte der VfB Bach vier Siege aus den letzten fünf Spielen. Mit 31 Punkten (10/1/9) kletterte der VfB trotz eines negativen Torverhältnisses von 32:35 sogar hoch auf Rang fünf hoch. Am Samstag steht nun das letzte Spiel vor der Winterpause an. Die Bacher Verantwortlichen Trainer Stefan Wagner und Manager Karl-Heinz Bley können sich beruhigt zurücklehnen.

Chams Trainer Rüdiger Fuhrmann war beim 3:1-Sieg der Bacher Mannschaft gegen Seligenporten live vor Ort. Er sah dabei auch den zweiten Dreierpack von Florian Bley in Folge. Doch über den Zwölf-Tore-Mann muss sich Fuhrmann keine Gedanken machen, denn Bley zog sich nach 78 Minuten einen Muskelfaserriss zu. Nun gesellt er sich zu den Verletzten Kazanowski, Zintl, Irrgang und Timo Eckert hinzu. Ebenfalls noch angeschlagen sind ferner Benjamin Eckert und Julian Schäffer, der gegen Seligenporten zu einem Kurz-Comeback kam. Manager Karl-Heinz Bley: „Wir freuen uns auf das Spiel in Cham. Vollkommen ohne Druck können wir dort aufspielen. Wir freuen uns über das Erreichte und danach auf die verdiente Winterpause!“ Bach siegte zuletzt zweimal auswärts in Schwabach und Ruhmannsfelden. Insgesamt holte Bach auswärts beachtliche 15 Zähler (5/0/5 bei 14:16 Toren). Trainer Stefan Wagner muss nach dem Ausfall von Bley erneut an seiner Startformation basteln. Sicherlich feilt der Taktikfuchs bereits an einer schlagkräftigen Lösung. Und eines ist klar: In punkto Lauf- und Einsatzbereitschaft ist der VfB trotz der vielen Ausfälle top. Der Rangdritte aus Cham gewann fünf der letzten sechs Partien und ist zu Hause eine Macht (7/1/1). Personell wird sich beim VfB in der Winterpause etwas tun. Wie bereits berichtet wird Marcel Steiger kommen, dafür wird Ergänzungsspieler Alexander Dirnfelder den Verein verlassen. „Außerdem kann es sein, dass wir für die Defensive noch einen Spieler verpflichten werden“, so Bley hinsichtlich des kleinen Kaders. Schon im Hinspiel sorgte Bach für eine Überraschung und sicherte sich eine Punkteteilung. Beim 1:1 traf übrigens – wer auch sonst – Florian Bley.

Heimsieg als Pflichtaufgabe

FC Tegernheim – TSV Kareth-Lappersdorf (Samstag, 14 Uhr).
Ende September stand der FC Tegernheim nach dem 3:2-Derby-Heimsieg gegen den Freien TuS mit 23 Punkten auf einem hervorragenden vierten Tabellenrang. Seitdem gelang jedoch kaum mehr etwas! Sieben Niederlagen, nur zwischenzeitlich im Derby beim VfB Bach konnte ein Dreier gelandet werden, ließen Tegernheim in der Tabelle bis auf Platz zehn abrutschen. Die Abstiegsregion ist nur noch sechs Punkte entfernt! Das weiß auch Trainer Martin Reißer: „Wir haben uns nun selbst in eine Situation gebracht, in die wir niemals kommen wollten. Ganz klar: Am Samstag müssen wir ohne Wenn und Aber einen Heimsieg landen!“ Dabei sah Martin Reißer trotz der vielen Niederlagen auch positive Aspekte! „Die Leistung hat meistens gestimmt. Aus dem Spiel heraus ließen wir kaum Möglichkeiten zu. Jedoch passierten immer wieder individuelle Fehler, insbesondere bei Standardsituationen, die von den Gegnern eiskalt ausgenutzt wurden!“ Und bezüglich seiner Offensive spricht Reißer Tacheles: „Uns fehlt dort einfach die nötige Qualität!“ Nach der Winterpause soll Urban Wazlawik diese Lücke schließen. Jener war bis vor wenigen Wochen noch beim Gast aus Kareth-Lappersdorf aktiv. Aufgrund einer Operation kann er aber erst nach der Winterpause wieder mitwirken, dann jedoch beim Gastgeber. Der Mitaufsteiger von Kareth-Lappersdorf fand nur sehr schwer in die Saison, holte erst am achten Spieltag den ersten Saisonsieg. Im Hinspiel unterlag die Dobler-Elf klar mit 0:2. Seit dem achten Spieltag, an dem der TSV Schierling bezwungen werden konnte, läuft es wesentlich besser (6/1/4). Auch die Auswärtsbilanz (3/3/3) kann sich inzwischen sehen lassen. Mit 25 Punkten steht der TSV nur einen Rang hinter Tegernheim und kann zum Überholvorgang ansetzen! Nach dem 0:0 daheim gegen den Spitzenreiter aus Vilzing soll nun auch beim direkten Mitkonkurrenten in Tegernheim gepunktet werden. Kareth hat etwas, das dem FC Tegernheim fehlt. Mit Andreas Schießl steht ein herausragender Torwart zwischen den Pfosten! Tegernheim wird sich auf jeden Fall mit einer negativen Heimbilanz in die Winterpause verabschieden (3/1/6 bei 14:17 Toren). Fehlen werden nur die Langzeitverletzten Eckart und Piesch. Pietzonka und Renner sind wieder voll in den Trainingsbetrieb involviert.