Ausgleichstor von Melanie Scheid rettet Punkt für SC

SC-Trainerin Birgit Fellner schickte fast die gleiche Elf wie beim Auftaktsieg in Würzburg aufs Feld. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles, intensives und zweikampfbetontes Regionalliga-Spiel mit guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Den Anfang machten die Gäste aus Augsburg mit einem starken Abschluss aus 16 Metern, den die SC-Keeperin Edlbauer über die Latte lenkte. Danach kam auch der Sportclub zu seinen Möglichkeiten. In Auftaktspiel noch dreifach erfolgreich, hatte Marina Keilholz bei einem Distanzschuss Pech. Ina Schlosser scheiterte aus kurzer Entfernung an TSV-Keeperin Griebel und Stürmer-Routinier Melanie Scheid prüfte gar zweimal das Aluminium. Zuerst ließ sie mit einem gekonnten Heber ihre Gegenspielerin nicht gut aussehen und visierte aus zwölf Metern nur die Latte an. Beim zweiten Versuch lenkte Gästekeeperin Griebel mit einer Glanzparade einen Flugkopfball ebenfalls an den Querbalken. Den nächsten Torjubel hatten die Gäste von Schwaben Augsburg auf den Lippen, als ein quergelegter Ball aus kurzer Distanz über das SC-Gehäuse ging.

Augsburger Führung per Freistoß

Auch in der zweiten Hälfte verlor die Partie nicht an Tempo und die Gäste hatten zwei gute Chancen, die Torfrau Edlbauer noch vereitelte. Gegen den Freistoß aus 20 Metern von Lisa Steppich hatte die Regensburger Keeperin dann keine Chance mehr. Der Ball ging unhaltbar zur Führung ins lange Eck (65.). Der Regensburgerinnen ließ sich durch den Rückstand nicht lange aus dem Konzept bringen. Marina Keilholz (70.) spielte den Ball in die Tiefe und Melanie Scheid verarbeitete die Kugel technisch perfekt aus 25 Metern zum 1:1-Endresultat.

„Ich bin mit dem Ergebnis absolut zufrieden. Der TSV verlangte uns einiges ab, aber meine Mädels haben das Spiel angenommen, diszipliniert gespielt, hart gearbeitet und immer wieder gute Akzente gesetzt“, so das Resümee von Fellner. Und trotzdem weiß sie, dass „wir die eine oder andere Unkonzentriertheit im Spielaufbau tunlichst vermeiden müssen. In der Liga wird sowas ganz schnell bestraft.“