2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Harald Dahlem (Mitte), hier 2012 bei der Verleihung des Fair-ist-mehr-Preises, wechselt im Sommer als Trainer von Nohn nach Üdersdorf. Foto: Archiv
Harald Dahlem (Mitte), hier 2012 bei der Verleihung des Fair-ist-mehr-Preises, wechselt im Sommer als Trainer von Nohn nach Üdersdorf. Foto: Archiv

Aus Grün-Weiß wird Rot-Weiß

Harald Dahlem wird Trainer bei der SG Üdersdorf - Mit Nohn will er noch so viele Spiele gewinnen wie möglich

Seit ein paar Wochen ist der Trainerwechsel fix: Harald Dahlem, derzeitig noch in Nohner Diensten stehender Trainer, wird zur neuen Saison Übungsleiter in Üdersdorf und Nachfolger von Michael Clemens. FuPa hat Dahlem über seine derzeitigen und künftigen Aufgaben befragt.
Nohn/Üdersdorf. Im Winter hatte sich Harry Dahlem bereits Gedanken darüber gemacht, wie seine sportliche Zukunft aussehen möge. Dann gab es in der Winterpause bereits Gespräche mit dem Vorstand der SG Üdersdorf. Nach positiven Rückmeldungen wurde der Wechsel dann schnell Gewissheit.
"Ja, die Entscheidung ist zur Winterpause gefallen, dass ich nach Üdersdorf gehe", sagt Dahlem. "Ich hatte dem Vorstand definitiv auch für den Fall zugesagt, wenn Üdersdorf absteigen sollte. Das war Grundvoraussetzung für den Verein, der dann auch Planungssicherheit hatte", erläutert Harry Dahlem die Vorgänge vor acht Wochen.
Was bewog den erfahrenen Trainer zu diesem Schritt? "Für mich persönlich war es eine außergewöhnlich lange Zeit, bei einem Verein als Trainer zu arbeiten. Ein Tapetenwechsel nach sechs Jahren in Nohn stand so für mich an." So wird Dahlem zur neuen Saison bei den Rot-Weißen in Üdersdorf anheuern und die blutjunge Mannschaft "hoffentlich in der B-Klasse" übernehmen. Natürlich müsse man jetzt nach dem 0:1 gegen Mehlental wieder zittern. Dahlem: "Doch der Sieg gegen Esch hat hoffentlich wieder neue Kräfte freigesetzt. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft den Klassenerhalt packt."

Ein Spieler wechselt mit


Dahlem sieht es als eine sehr interessante Aufgabe an, eine sehr junge und perspektivische Mannschaft zu übernehmen. Teile der Vorstände und einzelne Spieler kannte Dahlem bereits. Mit Tim Schumacher nimmt der scheidende Nohner Coach einen hoffnungsvollen Spieler aus Nohn mit. "Der Wechsel von Tim hat aber berufliche und private Gründe", sagt Dahlem, der mit der Fortuna aus Nohn noch so viele Spiele wie möglich gewinnen will. "Bis zum Saisonende bin ich mit Leib und Seele Nohner - ich hatte eine schöne Zeit bei der Fortuna."
Die nächsten zwei Spiele werden es in sich haben. Denn mit Pronsfeld erwartet die Fortuna den Spitzenreiter (Anstoß am kommenden Sonntag in Nohn ist 14.30 Uhr). "Wir wollen unseren Heimnimbus wahren, denn wir haben zu Hause noch kein Spiel verloren. Ich hoffe, dass Pronsfeld uns besser liegt als zuletzt Roth-Kalenborn." Denn beim 2:2 führte seine Mannschaft lange, fing sich dann durch zwei Stellungsfehler zwei Tore und wurde eiskalt bestraft. Eine Woche später in Gönnersdorf geht es dann wieder gegen eine Mannschaft, die jeden Punkt so dringend im Abstiegskampf braucht. "Wir erwarten Gönnersdorf defensiv sehr tief stehend. Da wird es immer schwer für uns", betont Dahlem, der vor allem beim jüngsten 3:0 gegen Birresborn mit seiner Mannschaft zufrieden war. "Da haben wir in der zweiten Halbzeit einen richtig guten Fußball gespielt." Doch jetzt muss Üdersdorf mit dem beruflich eine neue Aufgabe übernehmenden Michael Clemens erstmal die Liga eintüten. Die Mannschaft weiß, um was es geht. L.S.
Aufrufe: 024.4.2014, 21:33 Uhr
volksfreund.de/Lutz SchinköthAutor