Aupperle: "Das letzte Spiel hilft uns nichts, wenn wir die anderen verlieren"

Nach dem Spiel des Jahres beim FC Moosinning erwartet der FC Erding am heutigen Samstag mit der SpVgg Kammerberg (Anpfiff 12.45 Uhr) einen weniger prominenten Gegner. „Seit Dienstag appelliere ich schon an meine Männer, dass sie mit der gleichen Einstellung ins Spiel gegen müssen wie vergangenen Samstag“, sagt Trainer Fabian Aupperle und nennt zwei Gründe. „Es hilft uns nichts, wenn wir gegen Moosinning gut aussehen und die anderen Spiele verlieren.“ Und außerdem sei die SpVgg der direkte Tabellennachbar. „Wenn wir gewinnen, dann haben wir einen Konkurrenten abgehängt.“

Aupperle richtet sich auf ein mühsames Spiel ein. Kammerberg muss zwar auf Spielertrainer Manuel Haupt verzichten, der privat verhindert ist. Aber der Spiele-Entscheider schlechthin ist dabei: Marcus Malle. Lange Bälle auf den Torjäger – das dürfte die Taktik der Gäste sein. Und diese behagt den Erdingern nicht. „Schwabing, Moosinning und Gerolfing haben selber agiert. Jetzt muss sich die Mannschaft eben auf die passive Spielweise des Gegners einstelllen“, fordert Aupperle, der vor allem mit der ersten Halbzeit des Moosinning-Spiels sehr zufrieden war. „Schade, dass vor dem Ausgleich der Moosinninger ein Erdinger Spieler zum Schiedsrichter zitiert wurde. Der hat uns dann in der Aktion gefehlt“, bedauert der Trainer, der heute auf den Kader vom vergangenen Samstag zurückgreifen kann. Es fehlt also weiterhin Bakary Kamara, dessen Rotsperre erst nächste Woche abläuft, und Giovane Williams, bei dem die internationalen Passformalitäten noch immer nicht abgewickelt sind (siehe Sportgeflüster).

Tipp: 2:1 für Erding

Der Kader:

Dörhöfer, Sattelmayer, Oyewole, Imsak, Soave, Martinovic, Ryan, Lehmer, Bartl, Badmus, Gürpinar, Williams, Geigerseder, Gebesci, Alci und Burger.

Text: Dieter Priglmeir