Aufwärtstrend hält an

Mit dem 4:1 beim SV Victoria Seelow feierten die Schweriner den dritten Sieg in Folge. Und auch der war am Ende verdient. „Wir haben wieder gut verteidigt und die Hälfte unserer Chancen genutzt. Das war richtig gut“, zeigte sich FCM-Trainer Enrico Neitzel mit dem Auftritt seiner Jungs zufrieden.

Dass die Schweriner mit zwei Siegen in Serie nun auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite haben, bewies das 1:0 durch Collins Folarin nach 13 Minuten. Kapitän Christopher Kaminski wird im Mittelfeld angeschossen und der Ball flog Richtung Tor der Gastgeber. Folarin war schneller als die Abwehrspieler und schob eiskalt zum 1:0 ein. „Das war wichtig, auch weil wir in den ersten Minuten noch nicht so richtig im Spiel waren“, erklärte Trainer Neitzel nach der Partie. Der sah nach 22 Minuten sogar das 2:0 seiner Mannschaft. Tino Witkowski spielte den sich freilaufenden Evgeni Pataman an und der legte im Strafraum überlegt quer auf Torschütze Jean-Pier Bohmann. Zwar kassierten die Schweriner noch vor der Pause den 1:2-Anschlusstreffer, weil sich Tim Schmal nach einem Diagonalball verschätzte, jedoch legte der FCM in Halbzeit zwei nach.

Collins Folarin bereite für den sträflich allein gelassenen Tino Witkowski vor (67.). Der hätte auch in der 77. Minute nachlegen können, traf allerdings nur die Latte. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Felix Michalski mit dem 4:1. Mit nun 13 Zählern auf dem Punktekonto klettert der FC Mecklenburg auf den elften Tabellenplatz und hat dadurch den Anschluss ans Mittelfeld wieder erreicht. „Den Sieg haben sich die Jungs hart erarbeitet. Am Ende sind das aber auch nur drei Punkte. Jetzt kommt erst das schwere Pokalspiel und in zwei Wochen sind dann die Hansa-Amateure zu Gast. Da müssen wir auch wieder Vollgas geben. Wir sind noch nicht am Ende unserer Reise“, drückt Enrico Neitzel nach neun Punkten in Folge aber auf die Euphoriebremse.

FC Mecklenburg Schwerin: Ellenschläger – Wandt, Popov, Schilling, Schmal (89. Laumann), Bohmann, Kaminski, Laudan, Pataman, Witkowski (80. Stubbe), Folarin (87. Michalski).