2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Aufstiegsspiele immer wahrscheinlicher

Vorsprung auf Verfolger RWO auf fünf Punkte ausgebaut / Nur Ausbeute beim 2:0-Sieg wurmt Magin etwas

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Ludwigshafen . Der VfR Wormatia II bewegt sich mit großen Schritten auf die Aufstiegsspiele zur Fußball-Verbandsliga zu. Durch den 2:0 (2:0)-Sieg bei Südwest Ludwigshafen hat sich die Mannschaft des scheidenden Trainers Niels Magin ein Fünf-Punkte-Polster auf Verfolger RWO Alzey zugelegt. Damit war so nicht zu rechnen gewesen: Wer am 8. April die Landesliga-Tabelle betrachtet hatte, dem war nach dem Sieg im Nachholspiel ein Vorsprung der Alzeyer gegenüber der Wormatia von drei Punkten aufgefallen. Drei Spieltage später hat sich das Blatt komplett gewendet: Weil RWO nun erneut verlor (0:1 in Speyer), müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn sich das Magin-Team im Schlussspurt Platz zwei hinter dem designierten Meister Hassia Bingen noch entreißen lassen würde.

,,Ich bin total stolz auf die Jungs, denn vom Kopf her war das keine einfache Aufgabe", schwärmte Wormatia-Coach Magin, nachdem der Dreier verdientermaßen auf dem Konto war. Natürlich hätte alle Welt einen klaren Erfolg über das Kellerkind erwartet und es sei nur noch über die Höhe des Sieges gesprochen worden. Magin: ,,Dadurch ist natürlich großer Druck entstanden." Um so mehr verständlich, bedenkt man das Durchschnittsalter des Teams, das die Wormatia in Ludwigshafen aufbot: ,,Das war heute eine U 20", unterstrich der Übungsleiter, der unter anderem dem A-Junioren-Kicker Fabio Schmidt zu seinem Startelfdebüt verhalf.

Und was machte das Nesthäkchen? Es erzielte kurz vor dem Seitenwechsel das 2:0 (44.), das bereits den Endstand bedeutete. Kapitän Marvin Dell hatte einen Eckball gebracht, der von der Abwehr der Pfälzer aus dem Strafraum bugsiert worden war. Schmidt nahm aus der Distanz Maß und traf. Auch das 1:0 in der 13. Minute war einem Standard entsprungen. Nach einem Freistoß von ,,Senior-Chef" Marc Bullinger - mit 25 der mit Abstand älteste im Team - war Maximilian Schröher zur Stelle, traf zunächst die Latte und schob dann den Abpraller rein. Nur der Umstand, dass sein Team nicht noch mehr Treffer erzielt hatte, zumal Ex-Wormate Georgios Goulas (63.) mit Gelb-Rot runter musste, wurmte Magin ein wenig. Aber wenn das alles ist...

Wormatia Worms II: Müller - Nagy, Thiel, Rose, Kraft - Bullinger, Dell - Basyouni (76. Vrbarac), Moh Amar, Schmidt (76. Volz) - Schröher (85. Atacan).



Aufrufe: 026.4.2015, 20:04 Uhr
Volker SchützAutor