2024-04-25T14:35:39.956Z

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Mit seinen fünf Treffern vor der Winterpause noch nicht zufrieden: Julian Arciszewski vom Fußball-Bezirksligisten FC Hude ist torhungrig. Anna Lisa Oehlmann
Mit seinen fünf Treffern vor der Winterpause noch nicht zufrieden: Julian Arciszewski vom Fußball-Bezirksligisten FC Hude ist torhungrig. Anna Lisa Oehlmann

Aufsteiger punktet durch Zusammenhalt

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Wenn Julian Arciszewski beim Heimspiel mit seiner Mannschaft den Rasen betritt, schauen über 200 Fans hoffnungsvoll auf die Fußballer des FC Hude. ...
Denn in Hude herrscht großer Zusammenhalt. Nicht nur zwischen Spielern und Fans, sondern ganz besonders innerhalb der Mannschaft. "Wir sind alle Freunde. Jeder hat mit jedem privat auch was zu tun, am Wochenende gehen wir dann zum Beispiel feiern", sagt Co-Kapitän Arciszewski.

Dieser Zusammenhalt zeichnet den Bezirksligisten FC Hude aus. Gemeinsam haben sie den Aufstieg geschafft und setzen alles daran, in der Bezirksliga zu bleiben. Dabei hatten sie es zu Beginn der Saison schwer. "Wir haben einen holprigen Start erwischt. Viele waren nicht zufrieden und daher lief es nicht gut", erzählt Arciszewski.

Das änderte sich, als mit Lars Möhlenbrock ein neuer Trainer die Mannschaft übernahm. "Seit Lars da ist, sind wir sehr viel zufriedener. Die Trainingsbeteiligung wurde wirklich besser", hat der 27-Jährige Arciszewski beobachtet. Er beschreibt seinen Coach als ehrgeizig und zielstrebig. "Mit ihm und der Mannschaft passt es einfach, auf dem Platz und neben dem Platz", so der Bookholzberger.

Der Aufsteiger musste sich in der Bezirksliga erst einspielen. Gleich die ersten zwei Spiele verloren die Huder gegen BW Bümmerstede (1:4) und den SV Wilhelmshaven (2:4). Dem 4:2-Sieg gegen Brake folgte eine erneute Durststrecke von drei Spielen, ehe der FC im Landkreisduell mit 3:2 überraschend gegen den VfL Stenum siegte. Dann kam Möhlenbrock. Insgesamt verbuchten die Huder fünf Siege, drei Unentschieden und neun Niederlagen. Viele Punkte fuhren sie gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte ein, während einige gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte nicht zu holen waren.

Mit 18 Punkten stehen die Kicker des FC zur Winterpause auf Platz zwölf. "Im Grunde läuft es gut", ist der Co-Kapitän zufrieden. Doch an ihrer Torausbeute müssen die Fußballer weiter arbeiten. Zu den 31 Treffern hat Julian Arciszewski fünf beigetragen. "Wir können immer mehr Tore schießen. Dabei haben wir gegen die führenden Mannschaften mehr Tore geschossen, als alle anderen", so Arciszewski. Er habe selbst Chancen liegen lassen und brennt darauf, weitere Treffer zu erzielen. Auch müsse sich die Abwehr noch verbessern, um die Zahl der 43 Gegentore nicht steigen zu lassen.

In negativer Erinnerung sind dem Stürmer die Spiele gegen Bockhorn (1:2), Abbehausen (2:4) und das letzte Spiel gegen Bümmerstede (0:3) geblieben. "Da hat die Einstellung nicht gepasst. Es bringt nichts, wenn acht Spieler die richtige Einstellung haben, aber drei nicht. Es zählt das ganze Team. Wir waren in den Spielen nicht konzentriert und die Vorbereitung war nicht gut genug", ärgert sich der FC-Spieler. Da haben auch die lautstarken, motivierenden Ansagen von Kapitän Cüneyt Yildiz in der Kabine während der Halbzeit nichts gebracht.

In der Rückrunde freut sich der FCH-Stürmer besonders darauf, gegen den SV Wilhelmshaven im Jadestadion zu spielen. "Da gehen etwa 7500 Leute rein, das ist für die Bezirksliga etwas Besonderes", schwärmt er.

Ziel für die Rückrunde sei es, sich in der Liga zu etablieren und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Arciszewski wünscht sich einen Platz im Mittelfeld: "Die Platzierung ist aber eigentlich egal. Hauptsache, wir halten als Team zusammen."

Aufrufe: 030.12.2016, 12:35 Uhr
Anna Lisa OehlmannAutor