2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Aufsteiger braucht noch mehr Sicherheit

Landesligist FC Monheim hofft auf einen Sieg gegen Wülfrath, um sein Polster auszubauen

Verlinkte Inhalte

Die Situation ist knifflig. Der Landesligist FC Monheim (FCM) schwebt schon über die ganze Rückrunde hinweg in einer Tabellenregion, die keine perfekte Sicherheit bietet – allerdings auch keine akuten Sorgen hervorruft. Sieben Punkte beträgt das Polster des Achten (32 Punkte) auf den Elften TSV Ronsdorf (25), der den ersten möglichen Abstiegsrang einnimmt.

"Wir schwimmen so ein bisschen dahin. Der endgültige Befreiungsschlag mag uns nicht gelingen, aber so richtig in Abstiegsangst befinden wir uns auch nicht. Das birgt eine ganz große Gefahr", findet FCM-Coach Karim El Fahmi, der mit seinem Team jetzt möglichst früh den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen will. Wichtig wäre das vor allem, um frühzeitig die Planungen für die nächste Saison vorantreiben zu können.

Ein Erfolg über den 1. FC Wülfrath (Sonntag, 15 Uhr, Rheinstadion), für den sich die aktuelle Situation wesentlich brenzliger darstellt, wäre für Monheim ein Riesenschritt ans rettende Ufer. Die Wülfrather, die 23 Zähler auf dem Konto haben, rangieren derzeit auf Platz 13 und deuteten in der Rückrunde unter dem neuen Trainer Thorsten Legat eine positive Entwicklung an. Bei drei Punkten Rückstand zum womöglich rettenden Platz zehn liegt Wülfrather durchaus in Schlagdistanz.

Um gegen Wülfrath zu bestehen, muss Monheim auf jeden Fall ein anderes Gesicht zeigen als in der dritten Runde des Kreispokals, als sich der FCM gegen den Bezirksligisten VfB Solingen in einer mitreißenden Partie nur mit Mühe durchsetzen konnte – 5:4 (2:3). "Da sind wir knapp einer Blamage entgangen. Was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben, war eine absolute Frechheit. Aber immerhin hat die Mannschaft sich in Durchgang zwei zusammengerissen", urteilte El Fahmi.

Alessandro Petri brachte den FCM per Kopfball in Führung (7.), ehe die Gastgeber zum 1:1 ausglichen (9.). Das 2:1 durch Florian Rudloff (17.) beantwortete Solingen mit 2:2 (21.) und kurz vor dem Wechsel brachte ein Eigentor von Nelson Freitag sogar das 2:3 (42.). In Durchgang zwei gingen die Gäste schließlich konzentrierter zu Werke und bogen die Partie durch Samir Chiki (49.) und Petri (50.) zum 4:3 um. Nach dem 4:4 (61./umstrittener Elfmeter) für Solingen erlöste Kevin Okereke den Landesligisten mit seinem Treffer zum späten 5:4 (86.).

FCM: Schoberth, Chiki, Incilli, Hombach, Lekic, Klein (61. Sliz), Al Khabbachi (75. Okereke), Freitag, Petri, Rudloff, Krzykala.

Aufrufe: 04.4.2014, 13:13 Uhr
Rheinische Post / mroeAutor