Aufbruchstimmung beim Tabellenvorletzten Emstek

In der besagten Partie hatten sich die Emsteker endlich einmal für eine gute Leistung selbst belohnt.

Es herrscht Aufbruchstimmung und, geht es nach den SVE-Anhängern, kann es gerne bis Weihnachten so weitergehen. Doch Emsteks Trainer Ralf Pasch weiß, dass die nächsten Aufgaben keine Selbstgänger werden. Bereits an diesem Sonnabend, 14 Uhr, beim Tabellenzwölften SW Osterfeine muss sich der Vorletzte der Tabelle mächtig strecken, um etwas Zählbares mitzunehmen. "Das wird eine harte Nuss. Osterfeine ist gerade vor heimischen Publikum nur schwer zu knacken", sagt Pasch, der die Osterfeiner in Höltinghausen beobachtet hatte.

Die Emsteker haben zwar Respekt vor dem Gegner, doch dieser Respekt soll die eigenen Bemühungen nicht lähmen. "Nach unserem Sieg gegen Emstekerfeld fahren wir schon selbstbewusst nach Osterfeine", sagt Pasch, der hofft, dass Sascha Middendorf mitspielen kann. Der zweikampfstarke Dauerrenner verletzte sich im Derby gegen den TuS Emstekerfeld kurz vor Schluss an der Wade. Anfang der Woche konnte er deshalb auch nicht mittrainieren.

Mit einem fitten Middendorf und einem ähnlich beherzten Auftreten wie am vergangenen Sonnabend, ist für die Gäste in Osterfeine alles drin. Aber aufgepasst: Die Schwarz-Weißen hätten bei ihrem Auftritt in Bevern fast einen Punkt mitgenommen. Erst kurz vor Schluss kassierten sie das Gegentor. Vorher hatten sie mit ihrer "Riegel-Rudi-Taktik", die Beverner ganz schön zur Verzweiflung gebracht.