Auf Platz 5 abonniert

Nach dem schwierigen Start in die vergangene Saison mit dem sehr frühen Trainerwechsel fand das Team in die Spur, und die Abschlussplatzierung wurde auch im Umfeld mit großer Zufriedenheit aufgenommen. Trainer Marcel Leicher, der die Mannschaft übernommen hatte, sieht das etwas differenzierter. Gegen starke Mannschaften hatte sein Team gut mitgehalten, gegen tiefer platzierte Punkte verloren. „Die Konstanz fehlte, wir hätten mehr machen können“, blickt der Trainer zurück. Das wird eine Aufgabe für die jetzige Saison sein. Zu- und Abgänge halten sich derzeit die Waage. Yannik Fongern kehrt zurück und dürfte die Offensive verstärken. Studienbedingt hatte er beim BSC Freiberg bei Dresden in der Landesliga gespielt. Dort macht er auch den ersten Teil der Vorbereitung mit und stößt am 1. August zum SV Helpenstein. Einen sehr guten Eindruck hat im Training Enis Özdal (VfJ Ratheim A-Junioren) hinterlassen. Spielberechtigt ist jetzt auch Niklas Hermanns, der in der Winterpause vom FC Wegberg-Beeck zurückgekommen ist. Bei weiteren Zugängen muss sich noch herauskristallisieren, ob sie für die erste oder zweite Mannschaft in Frage kommen.

Einem Verein an seinem Studienort Aachen will sich Peter Schild anschließen. Zwei Abgänge kamen für Leicher und den Sportlichen Leiter Marcel Herzog „überraschend“: Kay Jansen wechselte zum SV Schwanenberg, Moritz Rachau zu Sparta Gerderath.

Das Team entwickeln und Neues einstudieren, hat sich Marcel Leicher zur Aufgabe gemacht. Erstmals leitet er die Sommervorbereitung; die Spieler werden in jedem Training gefordert. Das sind in den ersten Wochen jeweils vier Einheiten. Der Trainer hat bewusst wenig Testspiele abgeschlossen. Er sucht sich Spiele aus, in denen es um was geht. So möchte er im Kreispokal weit kommen und freut sich beim Lewis-Holtby-Cup in Gerderath auf das Kräftemessen mit Bezirksliga-Neuling Uevekoven. Am 3. August kommen die Sportfreunde Neuwerk zur Saisoneröffnung, und kurz vor dem Start möchte Leicher gegen die A II des FC Wegberg-Beeck noch einiges ausprobieren.

Mit den Möglichkeiten ist der Trainer zufrieden. „Die Jungs fühlen sich wohl, alle sind bodenständig“, sagt er. Ihm macht die Arbeit Spaß. Früchte trägt auch das Konzept für die beiden Seniorenmannschaften des SV. Das sind gute Voraussetzungen, um an der Zukunft zu arbeiten.