2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Zählbares aus Bachem mitnehmen will Nikolaos Skraparas mit seinen Bliesheimer Kollegen. Foto: Bucco
Zählbares aus Bachem mitnehmen will Nikolaos Skraparas mit seinen Bliesheimer Kollegen. Foto: Bucco

Auf der Suche nach dem Quantum Glück

Der VfR Bachem wartet gegen Bliesheim auf einen Erfolg – Derby zwischen Bergheim und Türkspor

Rhein-Erft-Kreis. Die Fußballer des FC Hürth II stellen sich in der Staffel 1 der Bezirksliga gegen den SV Weiden (So., 12.30 Uhr) auf ein intensives und kampfbetontes Spiel ein. Dazu will man als guter Gastgeber das Spiel über 90 Minuten kontrollieren.

Neben den Langzeitverletzten droht Max Dornbusch aufgrund muskulärer Probleme erneut auszufallen. „Insgesamt zahlt sich jetzt der breite Kader aus, da inzwischen auch regelmäßig Spieler zum Einsatz kommen, die zu Beginn der Saison wenig gespielt haben und ihre Sache jetzt wirklich gut machen“, unterstreicht Coach Markus Sabel.

Die Löwen aus dem Kölner Ortsteil Weiden haben den Abstiegskampf angenommen. In Hürth wartet eine Herkulesaufgabe auf sie. Spielertrainer Niklas Boedts nimmt seine Führungsspieler in die Pflicht: „Wir haben die Typen, die nun vorangehen müssen.“

Den Auswärtsfluch besiegen will der Aufsteiger SSV Berzdorf beim Vorletzten DSK Köln (So., 15 Uhr). „Wir müssen endlich Einstellung und Disziplin auch auswärts zeigen“, betont SSV-Trainer Karlo Fauk. „Wenn uns das gelingt, sind wir in der Lage auch auf fremden Plätzen mal einen Punkt mitzunehmen. Wir erwarten einen mit zwei Siegen im Rücken und dem Heimvorteil hoch motivierten Gegner. Auf Asche gibt es meistens keine Punkte für Schönspielerei.“

Nach dem Auswärtssieg in Heiligenhaus möchte der FC Rheinsüd Köln gegen den SC Borussia Lindenthal-Hohenlind nachlegen (So., 15.30 Uhr). Die Mannschaft hat endlich Selbstvertrauen getankt. Für beide Rivalen ist es ein sehr wichtiges Spiel, da beide nur zwei Punkte von der Abstiegszone entfernt sind. „Für beide Teams ist ein Sieg Pflicht, und entsprechend erwarte ich einen offenen Schlagabtausch“, verspricht FC-Coach Wolfgang Rieger. „Wir werden alles daran setzen, um die Punkte in Rheinsüd zu halten.“

Am Samstag um 15.30 Uhr will die DJK Viktoria Frechen beim FC Germania Lich-Steinstraß gerne etwas mitnehmen, um die kleine Serie in der Staffel 3 fortzusetzen. Umsetzen soll dies der unveränderte Kader aus dem erfolgreichen Derby gegen Buschbell.

Von einer Wundertüte spricht der Trainer des FC Bergheim 2000, Wolfgang Ensmann, vor dem Derby gegen Türkspor Bergheim (So., 15 Uhr). Ensmann: „Türkspor ist für mich eine Wundertüte und von daher unberechenbar. Sie haben gute Einzelspieler. Wir werden sie mit Respekt empfangen, aber wir sind uns auch bewusst, dass wir mit einer konzentrierten und selbstbewussten Leistung den Gegner schlagen können.“

Selbstbewusst präsentiert sich auch Ensmanns Gegenüber Hajrudin Catic: „ Wir wollen versuchen, zwei Spiele mal hintereinander zu punkten. Im Derby alles ist möglich.“ Die Personalnot beim CfR Buschbell hat sich vor der Partie gegen die SpVg SW 1896 Düren nicht geändert (So., 15.15 Uhr). Mit einer verbesserten Chancenauswertung hofft Trainer Frank Doblhofer gegen die Dürener auf ein Erfolgserlebnis.
Trotz ansprechender Leistungen blieb der VfR Bachem in den zurückliegenden Spielen zweimal ohne Punkte. Es fehlte das Quäntchen Glück. Nun ist der Fokus voll und ganz auf das schwierige Derby gegen den BC Bliesheim (So., 15.15 Uhr) gerichtet. Der Einsatz von Bastian Müller und Sven Turi ist fraglich. Dafür sind Andreas Gappa und Ugur Bagatur wieder dabei.

Dank toller Moral konnte Bliesheim seine Niederlagenserie beenden. Die personelle Situation ist aufgrund der drei verletzungsbedingten Wechsel nicht kleiner, sondern eher größer geworden, so dass die Trainingsgruppe zu Beginn der Woche überschaubar war. Coach Fritz Ohrem will nicht klagen, sondern versuchen, aus Bachem etwas Zählbares mitzunehmen.

Beim Bedburger BV wütet ein Magen-Darm-Virus. Vier Spieler vergrößern die bereits vorhandene Personalnot vor der Partie gegen die Sportfreunde 1919 Düren noch (So., 15.15 Uhr). „Wir müssen sehen, wen wir auf den Platz bekommen“, sagt Bedburgs Coach Ralf Ridzewski. „Wir geben hier nicht auf, wollen bis zum Winter noch einiges holen und bauen dann auf den Vorjahreseffekt.“

Wie verkraftet Borussia Lindenthal-Hohenlind II die erste Saisonniederlage? GW Brauweiler hofft nun um so mehr ebenso auf ein Erfolgserlebnis beim Tabellenführer (So., 15.30 Uhr). „Das sind die einfachsten Spiele. Wir werden alles versuchen und sehen, was geht,“ so Brauweilers Übungsleiter Cüneyt Karaca.

Aufrufe: 020.10.2016, 20:30 Uhr
KSTA-KR/Hajo PützAutor