Auf den TSV Bargteheide wartet gleich ein Schlüsselspiel

Zwei seiner drei Saisonsiege holten die Stormarner in den ersten sieben Spielen der Verbandsligasaison 2016/17. In den darauffolgenden elf Spielen standen dann nur noch ein weiterer Sieg und ein Unentschieden zu Buche. „Das ist nicht zufriedenstellend“, erklärt TSV-Coach Sebastian Ballhausen. „Wir haben uns oft unter Wert verkauft und viele Niederlagen selbst verschuldet. Außerdem ging uns zum Ende der Hinrunde hin die Puste aus, da wir aufgrund der Aufstiegsrunde im Sommer kaum Regeneration hatten“, so Ballhausen weiter.

Dass sich seine Mannschaft den Klassenerhalt noch sichern kann, daran glaubt Sebastian Ballhausen dennoch: „Leo Seiler und Mike Henkel kehren nach Verletzungen zurück. In wenigen Wochen wird auch Dennis Ratzlaff wieder mit an Bord sein. Wir haben außerdem Eigengewächse wie Tjark Schlökel und Alex Goldbeck erfolgreich integriert, sodass wir breit aufgestellt sind.“

Zudem haben die Bargteheider ein Spiel weniger auf dem Konto als der Tabellenvorletzte SC Elmenhorst und sogar zwei Spiele weniger als der 16. Sereetzer SV. Verlassen wird Bargteheide der Ersatztorwart Alex Völzer, der in Todendorf mehr Spielpraxis sammeln möchte. Verstärkung kommt mit dem 19-jährigen Tim Jonas Henkel aus Eichede. Mit ihm soll in der Rückrunde vor allem die Ausbeute gegen direkte Mitkonkurrenten besser werden. In der ersten Halbserie konnte der TSV zwar gegen Sereetz und in Elmenhorst gewinnen, unterlag dafür aber in Tremsbüttel und zu Hause gegen Pölitz.

„Das sind natürlich Teams gegen die wir gewinnen müssen, wenn wir die Klasse halten wollen. In solchen Spielen werden die Weichen gestellt“, erklärt Trainer Ballhausen. Eine dieser Weichenstellungen gilt es schon am 18. Februar vorzunehmen, wenn Bargteheide beim SSV Pölitz in die Rückrunde startet. „Das ist ein Schlüsselspiel, das wir ohne Zweifel gewinnen wollen. Aktuell gilt es, den Kopf frei zu bekommen und taktisch cleverer zu werden. Wir wollen häufiger die Null halten, wozu auch die Offensivkräfte mehr nach hinten arbeiten müssen“, so Ballhausen.

Mut machen sollen den TSV-Kickern auch vergangene Erfolge, wie etwa der 7:0-Sieg Anfang November gegen Moisling. „Dieser Sieg, sowie das Unentschieden in Groß Grönau sind natürlich Spiele, die uns Mut machen und helfen, uns auf unserer Stärken zu besinnen“, weiß Sebastian Ballhausen.