2024-04-25T14:35:39.956Z

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Auf den SV Rott wartet langer „Arbeitszettel“

Auftritte in Pokal und Fußball-Bezirksliga . Walheims Reserve trifft im „Tabellen-Derby“ auf Kellersberg.

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Der Arbeitszettel des SV Rott ist dieser Tage mit schweren Aufgaben gespickt: Gestern ein kräftezehrendes Pokalspiel gegen den VfL Vichttal (5:7 nach Elfmeterschießen), und nächste Woche Donnerstag steht das Spitzenspiel gegen die DJK Raspo Brand für Trainer Mirko Braun und sein Ensemble an. Die Rotter haben nach dem Rumpler in Oidtweiler zum Auftakt der Spielzeit ihren Rhythmus gefunden. Mit Mirko Braun und dem Walheimer Trainer Dennis Buchholz sprach Sigi Malinowski.

SV Rott

Wenn es um die Förderung der Jugend geht, hängt sich Mirko Braun ganz besonders rein. Das ist beim SV Rott in diesen Tagen ganz deutlich erkennbar. Der Trainer hat den Personalnöten, die den Tabellenzweiten plagen, zwei junge Männer entgegengestellt. Tanner Wilden und Julius Lamenett wurden nicht nur in den Kader eingebaut. Sie sind auch schnell feste Größen im Konzept des 46-jährigen Coaches geworden. „Unser Nachwuchs ist etwas ganz Besonderes“, schwingt viel Sympathie mit, wenn Braun über den blutjungen Stürmer Lammenett (17, 2 Tore) und über den Defensivspieler Wilden (18) spricht. Gerade der gebürtige Amerikaner Tanner Wilden hat schon eine ganz spezielle Aufgabe. Er ersetzt den verletzten Abwehrchef Kadir Dogan. „Kadir ist der Killer in unserer Defensive.“ Also baut sich da schon ein „Killerchen“ mit Wilden auf? Seit der 0:3-Auftaktniederlage in Oidtweiler (Braun: „Ich glaube, wenn wir noch zehnmal in Oidtweiler spielen, würden wir auch noch zehnmal verlieren“) läuft es beim SV. Viermal wurde in der Meisterschaft gewonnen, zweimal im Pokal. Apropos zwei: Gab es nach den beiden Gegentoren in Gerderath (4:2) ein Straftraining? „Quatsch, wir spielen sehr offensiv. Da muss man mal drüber hinwegsehen, wenn man zwei Kisten bekommt“. Also alles gut beim Ex-Landesligisten, der offenbar „nach Hause“ in sein sportliches Navi eingetippt hat.

Hertha Walheim II

Die geographische Nähe fehlt. Dennoch ist das Aufeinandertreffen von Hertha Walheim mit dem SC Kellersberg ein „Derby“: eins der tabellarischen Nachbarn. Mit fünf Punkten auf dem Konto kommt der SC Kellersberg zur Hertha, die vier Zähler bislang eingefahren hat. Damit daraus die gewünschten sieben Punkte werden, stimmt Hertha-Coach Dennis Buchholz seine Jungs auf einen kampfreichen Tag ein. Gegen den KSC holst du nichts mit Schönspielerei“, will der Coach sein Team kämpfen und gegenhalten sehen. Dazu kommt: „Der KSC ist schwer einzuschätzen.“

Nach den hohen Pleiten gegen Rott und bei Arminia Eilendorf – verquickt mit zehn Gegentoren – haben sich die Mannen von Trainer Robert Kroll wieder gefangen und spielten zuletzt zweimal unentschieden in Kückhoven und gegen Oidtweiler. „Ohne despektierlich zu sein: Da kommt eine Mannschaft, die mit uns auf Augenhöhe steht. In diesen Spielen müssen wir punkten“, fordert Dennis Buchholz. Außerdem: „Gegen Eilendorf und auch im Kückhoven-Spiel sind wir mit einem guten Ende vom Platz gegangen. Ich hoffe, dass das gegen Kellersberg auch so sein wird“, mahnt Buchholz aber auch, das nicht als Selbstläufer anzusehen. Positiv sah der Coach „die zweite Halbzeit in Roetgen“. Trotz des Fehlens von vier Stammspielern kam Hertha nach dem schnellen 0:3 noch mal ins Spiel zurück. „Darauf können wir aufbauen.“

Aufrufe: 022.9.2016, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor