2024-04-25T14:35:39.956Z

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Alle Müller, oder was? Beim letzten Liga-Spiel ihres Keepers tragen die Spieler der TSG Pfeddersheim zu Ehren ihres Torwarts Thorsten Müller (links) beim Auflaufen eine Glatze.	Archivfoto: pa/Balzarin
Alle Müller, oder was? Beim letzten Liga-Spiel ihres Keepers tragen die Spieler der TSG Pfeddersheim zu Ehren ihres Torwarts Thorsten Müller (links) beim Auflaufen eine Glatze. Archivfoto: pa/Balzarin

Auch ohne Müller läuft es rund

TSG PFEDDERSHEIM Oberligist hat den Rücktritt seines Keepers gut verkraftet

Pfeddersheim . In der Vorbereitung auf die neue Saison durfte Thorsten Müller noch einmal ran. Das Testspiel gegen den Lokalrivalen Wormatia Worms war für die Torwart-Legende der TSG Pfeddersheim der Schlussstrich unter eine lange Fußball-Karriere. Zuvor hatte der 41-Jährige einen großen Anteil daran, dass Fußball-Oberligist TSG Pfeddersheim wieder eine ganz starke Saison spielte. Erst zum Rundenende ging der Mannschaft von Trainer Norbert Hess einwenig die Puste aus, sodass am Ende ein immer noch guter sechster Tabellenplatz zu Buche stand. Der kam auch durch sechs Müller-Tore zustande – der Keeper war in der abgelaufenen Saison ein halbes dutzend mal als Vollstrecker vom Elfmeterpunkt erfolgreich.

Es waren also große Fußstapfen, die Müllers Nachfolger zwischen den Pfosten, der vom SC Hauenstein gekommene Bakary Sanyang, ausfüllen musste. Doch der fast 20 Jahre jüngere Keeper konnte sich mit seiner Mannschaft im Fahrwasser der Ligaspitze gut behaupten, bis eine beispiellose Verletzungsserie das Team aus der Bahn warf. Nur ein Punkt aus sechs Begegnungen ließen die Pfeddersheimer gefährlich nah an die Abstiegszone rutschen, ehe mit dem 5:2-Sieg beim FK Pirmasens II der Trend wieder gewendet werden konnte. Womit man bei der TSG nun wieder mit viel mehr Optimismus in das neue Jahr blicken kann – mit einem Thorsten Müller als regelmäßigem Zuschauer.



Aufrufe: 029.12.2016, 11:30 Uhr
Carsten DietelAutor