2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Rainer Hausner konnte sich gegen den TSV Aubstadt einige Male auszeichnen. Archiv: Sippel
Rainer Hausner konnte sich gegen den TSV Aubstadt einige Male auszeichnen. Archiv: Sippel

Aubstadt klaut Eltersdorf den Sieg

11. Spieltag - Samstag: Quecken müssen in der Nachspielzeit noch den Ausgleich hinnehmen +++ Neumarkt verliert in Unterzahl knapp +++ Feucht ohne Chance in Würzburg

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Der Sportclub Eltersdorf hatte am Samstag eine ganz schwere Auswärtsaufgabe zu bewältigen. Die Quecken mussten zum starken Tabellendritten TSV Aubstadt. Den dreifachen Punktgewinn verfehlten sie dabei nur knapp, denn erst in der letzten Spielminute fiel der Ausgleichstreffer für die Gastgeber. Der SC Feucht hingegen musste sich dem Würzburger FV mit 0:3 geschlagen geben. Und auch der ASV Neumarkt verlor bei der DJK Don Bosco Bamberg mit 0:1, musste dabei aber fast 45 Minuten in Unterzahl agieren.

Würzburger FV - 1. SC Feucht 3:0

Die Hausherren erwischten den besseren Start und gaben durch einen frühen Doppelschlag die Richtung vor. Zunächst traf Adrian Istrefi nach einem langen Ball zum 1:0, ehe David Drösler nur drei Minuten später per Kopf nachlegte. Rund um die Halbzeitpause wurde Feucht allmählich präsenter und traute sich offensiv mehr zu. Weil der SCF aber zu harmlos blieb konnten sich die Würzburger entspannt aufs Kontern verlegen. In der Schlussphase bediente Heim dann Lars Schmidt, der zum Endstand in die lange Ecke verwandelte.

Schiedsrichter: Elias Tiedeken (TSV Neusäß) - Zuschauer: 393
Tore: 1:0 Adrian Istrefi (11.), 2:0 David Drösler (14.), 3:0 Lars Schmidt (83.)

DJK Don Bosco Bamberg - ASV Neumarkt 1:0

Die Bäume beim ASV Neumarkt wachsen doch nicht in den Himmel. Nach fünf Partien in Folge ohne Niederlage, aus denen der Neuling bärenstarke 13 Zähler eingefahren hatte, setzte es in Bamberg die zweite Saisonpleite. Die Neumarkter taten sich schwer, an die Leistung der Vorwoche gegen Weiden anzuknüpfen und kamen kaum in Tritt. Quittung war die Führung der Hausherren, die Daniel Schäffler kurz vor dem Pausenpfifff besorgte (39.). Was auch immer sich die Neumarkter in Hälfte zwei vorgenommen hatten, kurz nach Wiederanpfiff war das Makulatur, als Philipp Stephan von Schiedsrichter Roman Potemkin mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (47.). Zu zehnt schafften es die Oberpfälzer nicht mehr, die Partie umzubiegen, bleiben aber dank des Aubstädter Remis gegen Eltersdorf auf Platz zwei. "Wir sind ganz schwer ins Spiel gekommen und Bamberg war in der ersten Halbzeit auch die stärkere Mannschaft. Wir haben uns dann in der Pause etwas Gutes überlegt, sind dann aber in Unterzahl geraten. Mit einem Mann weniger bei der großen Hitze und auf Kunstrasen war es schwierig für uns, das Spiel noch zu drehen und daher ist der Sieg von Bamberg auch verdient", resümierte ASV-Coach Dominik Haußner nach der Partie.

Schiedsrichter: Roman Potemkin (SV Friesen) - Zuschauer: 175
Tore: 1:0 Daniel Schäffler (39.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Philipp Stephan (47./ASV Neumarkt/Foulspiel und Handspiel)

TSV Aubstadt - SC Eltersdorf 2:2

Beide Mannschaften legten gleich gehörig los, schon in der 3. Minute zog Zoumbare aus 20 Metern ab, scheiterte aber am Torwart der Gastgeber. Aber auch die Platzbesitzer waren offensiv aktiv. Rützel zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite direkt auf den Kopf von Köttler. Der verfehlte das Tor aber zum Glück für die Eltersdorfer um haaresbreite.

Kurz danach hatten die Eltersdorfer wieder eine gute Gelegenheit, aber Felix Reusch im Tor des Gastgebers konnte den satten Schuss von Rico Röder parieren. Ins Tor trafen dann aber doch die Hausherren. Nach einer Kombination über die rechte Seite schloss Schebak zum 1:0 ab. Diese Führung war etwas überraschend, denn die Eltersdorfer zeigten in der ersten Halbzeit eine gute Leistung und demonstrierten auch ihre spielerische Klasse. Nur wenige Minuten später wäre der Ball fast wieder im Tor der Eltersdorfer gelegen, aber der Kopfball von Grader wurde auf der Linie von Matthias Völker auf der geklärt. Bei Eckbällen hatte der SCE ohnehin Probleme, denn die Gastgeber erwiesen sich als sehr kopfballstark.

Ein Doppelschlag in der 38. Minute brachte dann die Eltersdorfer relativ kurios aber hochverdient in Führung. Zuerst traf Manuel Stark aus 18 Metern zum 1:1 und nur wenige Sekunden später verwandelte Herzner eine Flanke von der linken Seite zum 2:1. Die Gastgeber waren danach sichtlich geschockt. In dieser Phase hätte der SCE das Spiel entscheiden müssen. Zoumbare hatte die große Chance alles klar zu machen, brachte den Ball aber aus zwölf Metern nicht im Tor unter.

So gingen die Mannschaften mit der knappen aber verdienten Eltersdorfer Führung in die Kabine. Nach dem Wechsel waren zunächst wieder die Gastgeber die aktivere Mannschaft mit Chancen auf den Ausgleich. Kleinhenz scheiterte zunächst aus 25 Metern und wenig später aus kurzer Distanz an SCE-Torwart Rainer Hausner. Die Platzherren agierten nun druckvoller und drängten die Eltersdorfer weit zurück. Mit viel Glück und einem überragenden Rainer Hausner hielt aber die knappe Führung. Die Quecken konnten sich nunmehr schwer befreien und hatten im zweiten Abschnitt keine herausgespielte Torchance mehr.

Bitter wurde es für den SCE in der Nachspielzeit, denn da mussten sie den Ausgleich hinnehmen. Die Eltersdorfer Hintermannschaft brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Feser jagte den Ball aus 14 Metern, diesmal unhaltbar für Rainer Hausner, ins rechte untere Eck. Der Sportclub hatte danach zwar noch zwei Standardsituationen, musste sich aber letztlich mit dem einen Punkt begnügen. Ralf Foith

Schiedsrichter: Stefan Klerner (DJK L'fels) - Zuschauer: 220
Tore: 1:0 Max Schebak (16.), 1:1 Manuel Stark (36.), 1:2 Tobias Herzner (38.), 2:2 Ingo Feser (91.)

Aufrufe: 010.9.2016, 21:06 Uhr
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