ASV will gegen Eching wieder cleverer spielen

Bei der 2:4-Niederlage in Geretsried ließen sich die ASV-Spieler in der ersten halben Stunde vom Gegner aus dem Konzept bringen. „Es war hektisch und emotional. Wir haben uns leider anstecken lassen und mit den Nebenschauplätzen beschäftigt“, sagt Frank Peuker. Der Trainer der Dachauer hofft, dass sein Team seine Lehren aus der Anfangsphase der letzten Partie gezogen hat. „Ich denke, dass es in Eching ähnlich wie am vergangenen Wochenende ablaufen wird. Wir müssen darauf vorbereitet sein und dürfen uns von der hitzigen Atmosphäre nicht ablenken lassen“, fordert Peuker.

Wenn sein Team das beherzigt, hat es gute Chancen auf ein positives Ergebnis, denn: Konzentrieren sich die Dachauer auf das eigene Spiel, sind sie schwer zu schlagen - das zeigte auch die Partie in Geretsried. Nach dem 0:2-Rückstand kamen die Dachauer zurück in die Partie. Als sie in der Schlussphase dem Siegtreffer näher waren, ließen sie sich jedoch auskontern. „Bis auf die erste halbe Stunde war es eine gute Leistung. Das habe ich den Jungs auch im Dienstagstraining gesagt“, so Frank Peuker.

Er hakte damit das Spiel ab und richtete den Fokus auf Eching. Der TSV spielt nicht seine beste Saison und steht mit 16 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. An den vergangenen Wochenenden ließen die „Zebras“ allerdings aufhorchen. Zuerst erarbeiteten sie sich bei Tabellenführer Kastl ein torloses Remis, dann gewannen sie gegen Hallbergmoos mit 3:0 und sorgten dafür, dass dort die Trainer-Ära Anton Plattner endete. „Ich habe mit Informationen zu ihren letzten Spielen eingeholt. Sie sind sehr zweikampfstark und spielen mit einer gesunden Aggressivität. Wir müssen darauf vorbereitet sein und dagegenhalten“, sagt Frank Peuker.

Was ihn zuversichtlich stimmt, ist die vergangene Trainingswoche. „Das Tempo war in beiden Einheiten hoch. Die Jungs ziehen auch im Endspurt vor der Winterpause noch voll mit“, sagt der Dachauer Trainer. Er wird in Eching wieder auf Alexander Delpy, der in Geretsried kurzfristig ausfiel, und Benjamin Hofmann bauen können. Letzterer hat seine Rotsperre abgesessen und kann erstmals wieder auflaufen. Dennis Bergmann und Kevin Zepeda fehlen. „Wir sind gut aufgestellt und wollen es besser machen als am letzten Wochenende. Das Ziel ist der maximale Erfolg“, sagt Peuker.

Text: Moritz Stalter