Ex-Bayernliga-Keeper Trozenko wird Co-Trainer in Degernbach

Bereits die ersten drei Partien nach der Winterpause hat Waldemar Trozenko beim ASV Degernbach den Kasten gehütet. "Ich helfe in erster Linie aus, weil sich der ASV Degernbach nach dem Tod meines besten Freundes Willy Krüger im Dezember 2015 auf tolle Art und Weise um die hinterbliebene Familie gekümmert hat. Damals habe ich zu den Verantwortlichen gesagt, wenn ich dem Verein mal helfen kann, sollen sie sich melden. Das war jetzt im Winter der Fall", erklärt der klasse Torhüter die Gründe für sein Frühlingsengagement beim ASV. Nach einigen Gesprächen ist das temporäre Wirken nun über das Saisonende hinaus verlängert worden. "Die ASV-Verantwortlichen haben sich intensiv um mich bemüht und mir den Co-Trainerposten angeboten. Ich mag die Leute im Verein sehr und fühle mich hier wohl, deshalb habe ich letztendlich zugesagt. Ich möchte in der kommenden Spielzeit meinen Teil dazu beitragen, dass wir die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre beim ASV fortführen können. Und als Einstieg ins Trainergeschäft bei den Senioren ist es auch für mich persönlich die optimale Lösung", betont der 32-Jährige, der in dieser Spielzeit bereits als Trainer bei der JFG Kinsachkickers in der U17 Bezirksoberliga fungiert.

ASV-Vorstand Greindl: »Die Konstellation ist unsere absolute Wunschlösung.«

Nach der nun besetzten Co-Trainerposition herrscht beim ASV Degernbach Erleichterung. "Die Konstellation ist unsere absolute Wunschlösung. Ich denke, mit Norbert und Waldemar auf der Kommandobrücke sind wir für die kommende Spielzeit sehr gut gewappnet", erklärt ASV-Vorstand Klaus Greindl und schiebt nach: "Wir spielen in diesem Jahr eine starke Runde, wir sind sehr zufrieden. Trotzdem haben wir im Moment einige personelle Sorgen, weil unser Kader eben nicht sehr groß ist. Deshalb wollen und müssen wir uns im Sommer breiter aufstellen. Wir sind gerade noch auf der Suche nach Verstärkungen." Mit 41 Zählern liegen die Degernbacher im Straubinger Kreisoberhaus im Moment nur drei Zähler hinter dem Zweitplatzierten aus Dingolfing. Auch Tabellenführer SG Post Kagers ist mit vier Punkten Vorsprung noch in Schlagdistanz.