2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Frank Peuker will mit dem ASV gegen den starken Aufsteiger Kastl bestehen. Foto: Matthias Kovacs
Frank Peuker will mit dem ASV gegen den starken Aufsteiger Kastl bestehen. Foto: Matthias Kovacs

Peuker warnt vor Kastl: "Die Jungs kennen die Statistik"

ASV erwartet bärsenstarken Aufsteiger

ASV Dachau - Der ASV Dachau empfängt den TSV Kastl. Gegen das Überraschungsteam der Saison spielten die Stadtwälder bisher noch nicht, Trainer Frank Peuker kennt aber die Stärken des Aufsteigers.

Es hat schon fast etwas von internationalem Wettbewerb, was die Dachauer in den nächsten zwei Wochen erwartet. Innerhalb von elf Tagen trifft der ASV in Hin- und Rückspiel – oder genau genommen Rück- und Hinspiel – auf den TSV Kastl. Der Grund: Das erste Duell der beiden Teams, das Mitte September hätte stattfinden sollen, wurde auf den 17. April verlegt. Acht Spieltage vor dem Ende der Saison kreuzen sich nun erstmals die Wege der Tabellennachbarn. Die Dachauer gehen als Tabellenfünfter in die Partie, Kastl liegt einen Punkt und einen Platz dahinter.

Das Team aus dem Landkreis Altötting ist die Überraschung der Saison, auch wenn es nicht mehr so stark punktet wie noch vor der Winterpause. Nach dem Aufstieg aus der Bezirksliga startete Kastl mit fünf Siegen in Serie. Erst am 18. Spieltag in Freising blieb der TSV erstmals ohne Punkte. Die Dachauer haben das registriert. „Die Jungs kennen die Statistik und haben gesehen, dass Kastl nicht nur die wenigsten Niederlagen, sondern auch die wenigsten Gegentore kassiert hat“, so Peuker. Drei Niederlagen sind ligaweit ebenso top wie die erst 18 Gegentore.

„Sie haben flinke Spieler, die sehr diszipliniert auftreten. Nach Ballgewinn schalten sie schnell nach vorne um, doch auch in der Rückwärtsbewegung sind sie stark“, hat Frank Peuker beobachtet. Allerdings: Von den fünf Spielen nach der Niederlage in Freising gewann Kastl nur die Partie am vergangenen Wochenende gegen Türk Ataspor München. „Möglicherweise treten die Teams mittlerweile defensiver gegen sie auf. Probleme haben sie nämlich dann, wenn sie das Spiel machen müssen“, so Peuker.

Das heißt aber nicht, dass sich die Dachauer vor heimischem Publikum hinten reinstellen werden. Denn während Kastl seine Stärken in der Defensive hat, stellt der ASV mit 46 Toren nach Landshut (48) den besten Angriff der Liga. „Wir werden unser Spiel durchziehen und offensiv auftreten. Wichtig ist, dass wir in der Rückwärtsbewegung so gut auftreten wie in den vergangenen beiden Spielen“, sagt Peuker.

Dass die Dachauer vor Selbstbewusstsein strotzen, liegt natürlich auch an den beiden jüngsten Erfolgen gegen Rosenheim und Erlbach. „Erlbach war ein sehr schweres Auswärtsspiel. Die Jungs waren stolz, dass sie die Aufgabe dort bestanden haben“, sagt Peuker. Nicht einmal durch die kurzfristigen Ausfälle von Alexander Delpy und Lukas Schmitt ließ sich der ASV aus der Bahn werfen. Während Schmitt gegen Kastl aufgrund einer Krankheit weiter fehlt, kehrt Delpy in den Kader zurück. Auch Michael Konrnprobst und Michael Schwindl sind nach mehreren Verletzungen wieder dabei. „Das freut mich ganz besonders, denn beide hatten eine schwere Zeit“, sagt Frank Peuker.

Aufrufe: 08.4.2017, 09:26 Uhr
Dachauer Nachrichten - Moritz StalterAutor