2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Martin Kirbach (rot) ist wieder fit und kann für den ASV Neumarkt auflaufen.  Foto: Gleisenberg
Martin Kirbach (rot) ist wieder fit und kann für den ASV Neumarkt auflaufen. Foto: Gleisenberg

ASV braucht 90 konzentrierte Minuten

Der Neumarkter Coach Dominik Haußner fordert für das Spiel in Großbardorf mannschaftliche Geschlossenheit.

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Auch nach dem zwölften Spieltag der Bayernliga Nord grüßt der ASV Neumarkt vom zweiten Tabellenplatz. Doch hat sich die Situation in den jüngsten beiden Spielen für die Truppe geändert.

War man in den ersten zehn Partie noch von einer Aufstiegseuphorie begleitet und sah die Erfolge als Kür, werden die Neumarkter Kicker, spätestens seit dem Spiel in Bamberg, mehr und mehr in die Pflicht genommen. Auch im Spiel gegen den FC Sand war es ein eher schwieriges Unterfangen, den einen Punkt auf eigenem Platz zu sichern. Einen 90-minütigen Kampf bekamen die Zuschauer da zu sehen. Und das wird auch in den nächsten Spielen so bleiben, denn einen Neuling, der sich so lange auf Platz zwei halten kann, unterschätzt mit Sicherheit keiner mehr. Das wird auch am heutigen Samstag (16 Uhr) beim TSV Großbardorf so sein, denn die Platzherren, die sich eigentlich mehr ausgerechnet hatten als momentan Platz acht, scheinen ihre Befangenheit abgelegt zu haben. Darauf deutet der klare 4:0-Sieg zuletzt gegen den SV Erlenbach hin.

Darüber hinaus sind deren Ansprüche schon auf einen Spitzenplatz ausgerichtet. Auch den Sprung in die höchste bayerische Amateurliga haben die Großbardorfer ins Auge gefasst. Außerdem sind sie auf eigenem Platz, unterstützt von ihrem treuen und zahlreichen Publikum, sowieso eine Macht. Da wird das Neumarkter Team einen Sahnetag brauchen, um im Grabfeld bestehen zu Können. Allerdings kommt die Neumarkter Mannschaft mit der Empfehlung nach Unterfranken, über die bisher beste Abwehr der Liga zu verfügen. Doch wurde dieser Umstand in den vergangenen Spielen auch von viel Glück sowie sehr viel Geschick begleitet. ASV-Trainer Dominik Haußner machte in seiner Vorschau deutlich, dass sein Team wieder zur Konzentration über die gesamte Spielzeit finden muss: „Gegen Sand waren da 20 Minuten, in denen uns der Zugriff auf das Spiel gefehlt hat. Genau in dieser Phase ist auch das Gegentor gefallen. Hier muss die mannschaftliche Geschlossenheit wieder über 90 Minuten greifen“, sagt der Trainer, der aber auch davon überzeugt ist, dass sein Team immer für eine Überraschung gut ist.

Allerdings muss man dann schon das hohe Niveau in der Bayernliga mitgehen. Doch ist auch klar, dass Nuancen oft ein Spiel entscheiden. „Bei eigenen Möglichkeiten macht man das Tor nicht und das nutzt der Gegner seinerseits eiskalt aus. Hier die richtigen Mittel zu finden, muss unser Ziel sein“, so Haußner weiter. Personell gibt es wieder Licht und Schatten. Philipp Stephan muss seinen Bänderriss noch auskurieren und wird fehlen. Hinter Selim Mjaki steht ebenfalls verletzungsbedingt ein Fragezeichen. Jonas Grunner befindet sich in Urlaub. Wieder mit von der Partie sind dagegen Martin Kirbach und Christian Heinloth.

Aufrufe: 022.9.2016, 21:00 Uhr
Hans GleisenbergAutor