2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die TuS Pfarrkirchen besitzt im Meisterrennen immer noch die besten Karten F: Santner
Die TuS Pfarrkirchen besitzt im Meisterrennen immer noch die besten Karten F: Santner

Wer macht's im Osten? Hochspannung im Aufstiegsrennen

Fest steht vor dem letzten Spieltag nur eines: Simbach kann nicht mehr Meister werden +++ Im Tabellenkeller muss Fürstenzell weiter um die Relegationsteilnahme bangen

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Souverän und abgeklärt erledigten die TuS Pfarrkirchen und der ASCK Simbach über Wochen und Monate ihre Aufgaben in der Bezirksliga Ost und brachten den TV Freyung fast zur Verzweiflung. Obwohl die Waidler 2017 eine beeindruckende Siegesserie hinlegten, schien es so, als müssten sich König, Philipp & Co. mit dem undankbaren dritten Tabellenplatz zufrieden geben. Der vorletzte Spieltag brachte aber zwei faustdicke Überraschungen. Tabellenführer Pfarrkirchen kam beim Vorletzten Karpfham nur zu einem 1:1-Remis, Simbach vergeigte das Auswärtsspiel in Grafenau mit 1:3 und musste dadurch Freyung vorbeiziehen lassen.

Im Meisterschaftsrennen hat imme noch die TuS Pfarrkirchen alle Trümpfe in der Hand. Gewinnen die Rottaler ihr finales Match gegen den SV Hebertsfelden, ist die Mannschaft um Abwehrchef Christoph Drobner Meister. "Leider ließen wir in Karpfham zwei Punkte liegen. Der Gegner hat leidenschaftlich gekämpft, aber wir hatten genug Chancen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Wir haben immer noch alles in eigener Hand und ich bin guter Dinge, dass wir das zweifellos schwere Heimspiel gegen Hebertsfelden siegreich gestalten werden", sagt TuS-.Spielertrainer Lukas Lechner. Sollten Gruber, Eisenreich & Co. nur remisieren oder gar verlieren, muss auf den SV Schalding-Heining II gehofft werden. Sollte Pfarrkirchen nicht gewinnen, wäre Freyung mit einem Auswärtsdreier am Reuthinger Weg Meister. "Wir haben wochenlang geduldig auf unsere Chance gewartet und eine sensationelle Frühjahrsrunde gespielt. Von der Papierform her haben wir in Schalding die schwierigste Aufgabe vor der Brust, aber ich habe vollstes Vertrauen zu meinen Jungs und bin überzeugt, dass wir auch dort gewinnen können", meint Freyungs Coach Alexander Schraml.

Lechner: »Wir haben immer noch alles in eigener Hand und ich bin guter Dinge, dass wir das zweifellos schwere Heimspiel gegen Hebertsfelden siegreich gestalten werden.«



Der ASCK Simbach hat mit der Schlappe in Grafenau alle Titelchancen verspielt, kann im Optimalfall aber noch Zweiter werden. "Wir haben nach der Winterpause in einigen Partien nicht gut gespielt und sind deshalb sicher nicht zu Unrecht auf den dritten Platz zurückgefallen. Trotzdem lebt die Hoffnung auf die Vizemeisterschaft noch. Wir müssen unser Heimspiel gegen Fürstenzell gewinnen und auf Schaldinger Schützenhilfe hoffen", berichtet Simbachs Abteilungsleiter Andreas Schreiner.

Folgende Konstellation können sich noch ergeben:
Die TuS Pfarrkirchen wird Meister, wenn
- die Lechner-Elf ihr Spiel gegen Hebertsfelden gewinnt
- der TV Freyung in Schalding keinen Auswärtsdreier holt

Der TV Freyung wird Meister, wenn
- die TuS Pfarrkirchen gegen Hebertsfelden nicht siegt und die Blau-Weißen in Schalding gewinnen

Zur sicheren Vizemeisterschaft braucht die Schraml-Formation ebenfalls einen Sieg, außer Simbach gewinnt nicht gegen Fürstenzell.

Der ASCK Simbach wird Vizemeister, wenn
- die Innstädter gegen Fürstenzell einen Dreier holen und Freyung in Schalding nicht gewinnt

Theoretisch können Pfarrkirchen, Freyung und Simbach die Saison allesamt mit 65 Punkten abschließen. In der dann erforderlichen Sondertabelle wäre Pfarrkirchen Erster, Simbach Zweiter und Freyung Dritter



Im Tabellenkeller ist noch eine Entscheidung offen. Der TSV Regen steht seit dem vergangenen Wochenende als Tabellendreizehnter fest und muss in der ersten Relegationsrunde gegen den Vizemeister der Kreisliga Bayerwald ran. Wer zweiter Relegant wird, entscheidet sich zwischen dem FC Fürstenzell und dem TSV Karpfham. Theoretisch braucht die Grabl-Truppe beim ASCK Simbach noch einen Zähler, um von der Nebauer-Truppe nicht mehr eingeholt werden zu können. Bei Punktgleichheit spricht der direkte Vergleich nämlich für Fürstenzell.

Der FC Fürstenzell wird Relegant, wenn
- das Team beim ASCK Simbach mindestens Unentschieden spielt
- der TSV Karpfham in Hohenau nicht gewinnt

Der TSV Karpfham wird Relegant, wenn
- der FC Fürstenzell in Simbach leer ausgeht und die Mannschaft um Routinier Wolfgang Stöckl ihr Gastspiel in Hohenau siegreich gestaltet

Aufrufe: 016.5.2017, 10:22 Uhr
Thomas SeidlAutor