Arne Dankert übernimmt bei der TSG

Arne Dankert wird beim derzeitigen Tabellenneunten der Landesliga West ab sofort an der Seitenlinie stehen. „Der Abteilungsleiter der TSG ist auf mich zukommen und hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, die Mannschaft zu übernehmen“, sagt Neu-Trainer Dankert.

Der 41-Jährige war zuvor beim Brüsewitzer SV und auch beim MSV Pampow tätig, führte die Randschweriner in der Saison 2013/14 sogar auf Rang drei der Verbandsliga. Nach einem durchwachsenen Start 2014/15 und einem Eklat – Pampower Spieler zogen nach einer Auswärtsfahrt vor dem Schweriner Ortseingangsschild blank und veröffentlichten das Bild auf Facebook – nahm Dankert dort freiwillig seinen Hut und hielt seinen Kopf für die Aktion hin. Jetzt übernimmt er das Ruder bei der TSG Gadebusch.

Der nächste Gegner am Sonnabend könnte dabei fast nicht schwerer sein, müssen die Gadebuscher doch zur TSG nach Warin. Die haben am vergangenen Spieltag gerade Empor Zarrentin mit 10:0 abgefertigt. „Warin hat sich jetzt natürlich frei geschossen und ist individuell stark besetzt. Dennoch wollen wir punkten, sonst bräuchten wir da gar nicht hinfahren“, gibt sich Dankert kämpferisch.

Wunderdinge sind von der TSG Gadebusch nach der 2:3-Heimniederlage gegen den Neumühler SV nicht zu erwarten. „Wir fangen quasi bei Null an, ich muss viele Spieler erst einmal kennen lernen“, drückt der Neu-Coach auf die Euphoriebremse. Die Moral bei der TSG stimmt aber, die Gadebuscher drehten gegen Neumühle einen 0:2-Rückstand in ein 2:2 und waren dann drauf und dran, das Spiel noch zu gewinnen. Den „lucky punch“ setzten allerdings die Gäste.

Große Änderung wird Arne Dankert für die kommende Partie nicht vornehmen: „Die Spieler sind das jetzige System gewohnt. Das werden wir natürlich erst einmal beibehalten. Wie es dann nach der Vorbereitung in der Winterpause aussieht, kann ich noch nicht sagen.“ Das ist auch noch Zukunftsmusik, zunächst zählt nur das Spiel in Warin – und das wird schon schwer genug.