2024-05-02T16:12:49.858Z

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Foto: Michael Scheich
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Angreifer kehrt mit ASV nach Waldniel zurück

Kai Schürmann war beim Bezirksligisten SC Waldniel an vielen Toren beteiligt +++ Am Sonntag ist er dort mit Süchteln zum Derby zu Gast

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Für den SC Waldniel und den ASV Süchteln geht es am Sonntag im Derby der Bezirksliga nur um drei weitere Punkte um die Saisonziele zu erreichen. Die gastgebenden Waldnieler benötigen trotz des 5:4-Auswärtserfolgs in Willich am vergangenen Wochenende weiterhin jeden Punkt um die Abstiegszone hinter sich zu lassen. Die Gäste hingegen müssen ihre Siegesserie von fünf Spielen wenn möglich weiter ausbauen, um sich im Rennen um den Spitzenplatz bestmöglich zu positionieren.

Für die ASV Akteure Felix Quade und Kai Schürmann wird die Partie aber sicher kein ganz normales Spiel sein, schließlich war der SCW zuvor ihre sportliche Heimat. In der Startformation wird aber wahrscheinlich zunächst nur Offensivspieler Schürmann stehen, während Quade, der flexibel im Mittelfeld und Abwehr einsetzbar ist, erst einmal die Reservistenrolle bevorsteht. "Der Kontakt ist natürlich immer noch vorhanden alleine schon weil ich in Waldniel wohne und man sich fast automatisch über den Weg läuft", berichtet Schürmann, der bei der Mannschaft von Hans Weecks in der Offensive ein ordentliches Loch hinterlassen hat. In seinen zweieinhalb Jahren steuerte er in 73 Spielen stolze 82 Scorerpunkte bei (37 Tore).

In Süchteln ist die Quote von direkten Torbeteiligungen zwar bislang etwas zurückgegangen, dennoch gehört er auch unter der Leitung seines neuen Coaches Heinrich Losing zu den Stammspielern. "Kai musste sich vom Spiel her schon ein wenig umstellen und besonders das Defensivdenken verinnerlichen, aber er ist wie die gesamte Mannschaft auf einem guten Weg", berichtet Süchtelns Trainer über die Leistung der vergangenen Wochen. Während des verletzungsbedingten Ausfalls des Etatmäßigen Stoßstürmers Nando Di Buduo, rückte Schürmann der früher auch schon für Union Nettetal und die TSF Bracht aktiv war, zuletzt sogar ins Angriffszentrum.

Wie wichtig Schürmann für die Waldnieler offensive war, zeigt ein Blick auf deren aktuelle Torausbeute. Vor dem vergangenen Spieltag standen gerade einmal 16 Tore in 13 Spielen auf der Habenseite. "Wir haben viele junge Spieler in unserer Mannschaft die weiter dazulernen", sagt Weecks und übt sich in Geduld. Sein bester Torschütze Andre Jansen (5), bei dem Schürmann vor kurzem noch bei der Geburtstagsfeier war, ist ein Mittelfeldspieler.

Aufrufe: 011.11.2016, 19:32 Uhr
RP / Fabian FrankeAutor