2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Foto/Grafik: FuPa
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Andrew Wooten kehrt zum Hardtwald zurück

Der Deutsch-Amerikaner erhält 3-Jahres-Vertrag +++ Große Zuschauerkulisse beim Trainingsauftakt

Der deutsch-amerikanische Stürmer Andrew Wooten kehrt zum Zweitligisten SV Sandhausen zurück. Eine Stunde vor dem Trainingsauftakt im Hardtwaldstadion konnte Geschäftsführer Otmar Schork („Die Tinte ist noch nicht trocken“) die Vertragsunterzeichnung und damit den zehnten Neuzugang vermelden. Bereits in der Saison 2012/13 war Wooten vom 1.FC Kaiserslautern an den SV Sandhausen ausgeliehen und erzielte damals sieben Treffer.
In der vergangenen Saison trug der 1,86 Meter große Angreifer das Trikot des FSV Frankfurt ebenfalls auf Leihbasis.

Otmar Schork: „In der vergangenen Woche hatte Andrew seinen Vertrag mit Kaiserslautern aufgelöst, sodass wir die Gespräche intensivieren konnten, denn der Spieler genießt beim SV Sandhausen eine hohe Wertschätzung“. Andrew Wooten hat am vergangenen Samstag nunmehr einen ligaunabhängigen Drei-Jahres-Vertrag bis 30. Juni 30. Juni 2017 am Hardtwald unterzeichnet. Über die Wechselmodalitäten haben beide Vereine still schweigen vereinbart.

SV-Trainer Alois Schwartz freute sich ebenso über die Unterschrift seines früheren Schützlings aus gemeinsamen Kaiserslauterner Zeiten: „Andrew habe ich selbst viele Jahre ausgebildet und bin deshalb froh, wieder einen gemeinsamen Weg gehen zu können. Er wird uns sicherlich im Angriff ein erhebliches Stück weiterbringen“.

Komplette Kader beim SV-Trainingsauftakt dabei

Beim Trainingsauftakt am vergangenen Samstag im Hardtwaldstadion konnte Alois Schwartz, der Trainer des SV Sandhausen, den kompletten Kader des Zweitligisten für die neue Saison 2014/15 im Hardtwaldstadion begrüßen. Darunter waren auch zehn Neuzugänge. Der Letzte, nämlich Kaiserslauterns Andrew Wooten hatte noch am selben Vormittag seine Unterschrift unter einen Drei-Jahres-Vertrag gesetzt. Die gute Vorsaison entfacht auch bei den Besuchern des Hardtwaldstadion neuen Geschmack auf die neue Serie. Rund 500 Zuschauern wohnten dem ersten Training des Zweitligisten bei, was in dieser Form beim SV Sandhausen zuletzt nicht der Fall war. „Es bewegt sich also einiges bei uns“, freute sich Geschäftsführer Otmar Schork insgesamt über die Entwicklung rund um den Hardtwald, egal ob im sportlichen oder administrativen Bereich oder bei der Infrastruktur. „Nach dem Aufstieg war uns klar, dass wir sehr viel aufholen müssen. Wir sind aber auf einem guten Wege und dabei, uns Jahr für Jahr zu verbessern“, erwähnt der Geschäftsführer und verweist auf den Hardtwaldstadion-Ausbau als sichtbares Zeichen.

„Ich freue mich natürlich, dass wir schon so früh alles unter Dach und Fach haben, sodass die Vorbereitungszeit im Gegensatz zum Vorjahr kontinuierlich durchgezogen werden kann“, so Alois Schwartz, der nach seinen eigenen Worten seine Wunschspieler allesamt auch erhalten hat. In diesem Zusammenhang erwähnte der Fußball-Lehrer, „dass wir mit Julian Schauerte, Matthias Zimmermann und Danny Blum auch drei Stammkräfte ersetzen müssen und Ranisav Jovanovic aufgrund seiner Verletzung sicherlich noch das gesamte Jahr 2014 ausfallen wird“. Im Angriff war ohnehin „Not am Mann“, doch diese Schwachstelle dürfte für diese Saison behoben sein. Mit Nicky Adler, Aziz Bouhaddouz, René Gartler und Andrew Wooten stehen aktuell vier Angreifer im Kader des Zweitligisten „und das bietet uns schon einige Variationsmöglichkeiten“ (Schwartz). Der erste Eindruck war für den Cheftrainer positiv, „doch ein erstes Zwischenfazit werde ich erst nach dem Trainingslager in Bad Wörishofen ziehen“. Vorrangiges Ziel für Alois Schwartz ist es, die Leistungen der Vorsaison zu bestätigen „und das wird alleine schon ein hartes Stück Arbeit. Wer glaubt, dass jetzt alles mit Links geht, ist sicherlich bei uns am falschen Platz, denn die Mannschaft wird immer an ihr Leistungslimit gehen müssen, um in dieser ausgeglichenen zweiten Liga bestehen zu können“.

Am Montag und Dienstag stehen neben Trainingseinheiten auch verschiedene medizinische Untersuchungen und der Laktattest an. „Wir werden also ab Mittwoch erst so richtig Gas geben können“, so Alois Schwartz. Den ersten Test absolviert der SV Sandhausen am kommenden Samstag, 28. Juni beim TSV Auerbach (Stadtteil von Karlsbad), wo um 15 Uhr Drittligist SV Wehen der Gegner sein wird.

Neu im Kader des SV Sandhausen sind: Alexander Bieler, Aziz Bouhaddouz, Leart Paqarada (alle Bayer 04 Leverkusen II), René Gartler (SV Ried/Österreich), Kevon Kratz (Eintracht Braunschweig), Moritz Kuhn (SG Sonnenhof Großaspach), Jim-Patrick Müller (SSV Jahn Regensburg), Marc Pfertzel (1.FC Union Berlin), Robert Zillner (SpVgg Greuther Fürth) und Andrew Wooten (1.FC Kaiserslautern). Zum Spielerkader zählen auch Dominik Machmeier, ein junger Torhüter aus den eigenen A-Junioren sowie momentan Abe Takanori, ein junger Gastspieler aus Japan.

Aufrufe: 023.6.2014, 08:16 Uhr
sim / SVS / mczAutor