2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Foto: Dolfus
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Andreas Beutel freut sich über Fair-Play-Preis

Spieler des SC Teutonia Echtz verzichtete auf Großchance, weil sich ein Gegenspieler verletzt hatte. Aussichten auf weiteren Preis.

Beim Fußball geht es darum, Tore zu schießen. Doch manchmal wird das eigentliche Ziel zweitrangig. Das findet zumindest Andreas Beutel, Spieler des C-Ligisten SC Teutonia Echtz. Nämlich dann, wenn sich ein Mit- oder Gegenspieler verletzt hat.

„Die Gesundheit geht vor. Ich finde, das sollte auch in der Bundesliga so sein“, erläuterte Beutel am Rande seiner Ehrung für das „Fair-Play des Monats Februar“ durch den Vize-Präsidenten des Fußballverbandes Mittelrhein, Hans-Christian Olpen.

Während des letzten Meisterschaftsspiels vor der Winterpause des SC gegen den Dürener Spielverein II, kam Andreas Beutel – beim Stande von 0:0 – unverhofft zu einer guten Chance. Nach dem Abschlag bedrängte der Echtzer seinen Gegenspieler Markus Rodi und erkämpfte sich den Ball, so dass er alleine auf das Dürener Tor hätte zulaufen können. Doch Rodi hatte sich ohne gegnerische Einwirkung in dieser Situation verletzt. Andreas Beutel stoppte sogleich seinen Angriff und ermöglichte die sofortige Behandlung des Verletzten. „Wenn eine große Torchance vor einem liegt, macht das nicht jeder“, lobte Hans-Christian Olpen. Schiedsrichter Jürgen Wegmann hatte das vorbildliche Verhalten des Echtzers an den Fußballverband gemeldet. „Es sind im Wesentlichen zwei Kreise, aus denen regelmäßig die Schiedsrichter solche Fair-Play-Situationen melden“, hob Olpen die Referees aus dem Fußballkreis Düren lobend hervor. Denn der FVM sei auf solche Mitteilungen angewiesen, um den Fair-Play-Preis vergeben zu können.

Neben Olpen gratulierten Wolfgang Dembsky vom Fußballkreis Düren sowie Franz-Josef Olefs, Vorsitzender des SC Teutonia Echtz. Außerdem waren Markus Rodi und Jürgen Wegmann gekommen. Auch sie erhielten als kleines Dankeschön ein T-Shirt der DFB-Kampagne „Unsere Amateure – echte Profis“, ebenso wie Andreas Beutel. Er durfte sich über eine Urkunde, eine Ballspende und eine mögliche Aufnahme in den Kandidatenkreis für das „Fair-Play des Jahres“ freuen.

Aufrufe: 05.3.2015, 19:36 Uhr
dol I AZ/ANAutor