Dass die Sperren wie bei den Profis wettbewerbsbezogen für Partien gelten, ist bei den Amateuren weiter nicht vorgesehen. "Das wäre meiner Ansicht nach aber besser", so Schürbüscher. "Natürlich könnte es dann zum kuriosen Fall kommen, dass ein Akteur im Pokal Rot sieht und vier Partien Sperre bekommt. Wenn er dann mit seinem Verein ständig in der ersten Pokalrunde ausscheidet, wäre er dort vier Jahre gesperrt", so Schürbüscher. Wichtiger ist ihm, dass Kicker, die am letzten Spieltag noch mal so richtig hinlangen, ihre langen Sperren nicht in der Sommerpause absitzen. "Die müssten eigentlich zu Beginn der nächsten Saison zugucken."
Zum jüngsten Fall, als ein Unparteiischer mit Verweis auf die Vorgaben des FVN in einem Testspiel nur sechs Auswechslungen zulassen wollte, sagt Jades. "Das ist Quatsch, da gibt es keine Vorgaben." Schürbüscher ergänzt: "Das DFB-Net gibt es her, alle Namen einzutragen. Und bei einer Testpartie auf Kreisebene muss nicht bei jedem Wechsel die Minuten vermerkt werden. Es reicht der Hinweis, dass alle Spieler eingesetzt wurden."