Ammerthal will Serie fortsetzen

Der mit 28 Punkten aktuelle Tabellensechste zählt vor dem letzten Spieltag der Hinrunde auch zu den aufstrebenden Mannschaften der Liga. Der WFV hat dazu auch eine kleine Serie vorzuweisen, denn die Würzburger gingen in den letzten vier Partien kein einziges Mal als Verlierer vom Platz. Gerade durch den 2:1-Derbysieg vor über 1600 Zuschauern gegen den Stadtrivalen Würzburger Kickers II und durch den 2:1-Auswärtssieg am letzten Spieltag beim Tabellendritten TSV Aubstadt dürfte die Elf von Trainer Marc Reitmaier weiter an Selbstbewusstsein zugelegt haben. „Wir freuen uns jetzt auf den interessanten Vergleich mit der DJK Ammerthal, die mit gestandenen Spieler gespickt ist und mit ihrem neuen Trainer Jürgen Press, der bereits schon über Jahre im Profibereich gearbeitet hat, noch kein Spiel verloren hat“.

Hinzu kommt bei den Würzburgern nun die spektakuläre Neuverpflichtung in dieser Woche des zuletzt vereinslosen 31-jährigen Ex-Profis Joe Mensah, der dem Team definitiv einen zusätzlichen Schub verleihen wird. Der Mittelfeldakteur musste nach seiner Zeit beim FC Schweinfurt 05 eine zweijährige Dopingsperre absitzen und ist ab sofort wieder spielberechtigt. Reitmaier ist von seinen Neuzugang mehr als überzeugt: „Mensah ist ein erfahrener Spieler und kann flexibel eingesetzt werden. Er hat eine professionelle Einstellung und wird der Mannschaft auf jeden Fall weiter helfen“.

Aber auch ohne den aus Ghana stammenden Mittelfeldspieler gehört der WFV für DJK-Trainer Press bereits zu den spielstärksten Teams der Liga: „Keine Frage, seit vier bis fünf Wochen zählen die Würzburger zu den stärksten Mannschaften der Liga. Wir sind uns um die Schwere der Aufgabe auf jeden Fall bewusst, fahren aber durchaus selbstbewusst, aber auch als Außenseiter nach Unterfranken. Ich denke, wenn es meiner Mannschaft erneut gelingt ihr Potenzial abzurufen und wieder von der ersten Minute an hellwach aufzutreten, können wir durchaus erneut für eine Überraschung sorgen“, erklärte Press, der auch von seiner eigenen Elf überzeugt ist und sie entsprechend auf den starken Gegner einstellen will: „Würzburg hat momentan einen Lauf. Wer in Aubstadt gewinnt, muss Qualität haben. Nichtsdestotrotz werden wir alles versuchen, um im Sepp Endres Stadion nicht leer auszugehen. Wir sind zuletzt als Team aufgetreten und haben die letzten beiden Auswärtspartien deshalb nicht verloren. Wir wollen jetzt diese Serie weiter ausbauen“.

Nicht mitwirken kann Florian Holfelder aufgrund von Knieproblemen sowie der Tomas Petracek nach seiner Knieoperation.