2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Eine schmerzhafte Niederlage bezog die DJK Ammerthal bei der U21 des SSV Jahn Regensburg.  Foto: Brüssel
Eine schmerzhafte Niederlage bezog die DJK Ammerthal bei der U21 des SSV Jahn Regensburg. Foto: Brüssel

Ammerthal hat noch viel Arbeit vor sich

Team von Jürgen Press kassiert bei der U21 des SSV Jahn Regensburg sechs Tore. Individuelle Fehler führen zum 0:6.

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Die U21-Mannschaft des SSV Jahn Regensburg war im Testspiel gegen die DJK Ammerthal speziell im zweiten Durchgang in allen Belangen das eindeutig bessere Team auf dem Kunstrasenplatz in Regensburg, was auch deren 6:0 (2:0)-Erfolg unterstreicht.

Der Tabellendreizehnte aus der Bayernliga Süd sprühte nach der Halbzeit geradezu vor Spielwitz, legte insgesamt ein enormes Tempo an den Tag, überzeugte technisch wie läuferisch und war auch gedanklich immer einen Schritt voraus. DJK-Trainer Jürgen Press hatte ein Spiel auf Augenhöhe erwartet, was man zunächst im ersten Abschnitt auch durchaus behaupten konnte. „In den ersten 45 Minuten war es aus meiner Sicht ein ausgeglichenes Spiel, wir haben hier leider unsere klaren Chancen nicht nutzen können und gerieten unglücklich in Rückstand. Der Sieg geht am Ende aber vollauf in Ordnung, wenngleich er vom Spielverlauf etwas zu hoch ausfiel. Im zweiten Durchgang wurden uns dann schon die Augen geöffnet, die SSV-Nachwuchsmannschaft war uns hier weit voraus, es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns“, sagte Press nach dem Testspiel.

Die Partie begann für die Ammerthaler durchaus vielversprechend, es wurde versucht, vom Anstoß weg Druck aufzubauen. Dabei hatte Johannes Kohl bereits in der 1. Minute Pech, nachdem sein Kopfball knapp am Pfosten vorbeistrich. Es entwickelte sich im Verlauf ein ansehnliches und munteres Spiel mit einer dann doch etwas überraschenden SSV-Führung durch ein unglückliches Eigentor von Mario Zitzmann (5.). Postwendend hatte Tobias Laurer, der später verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, den Ausgleich auf dem Fuß. Er scheiterte mit seinem Alleingang aber an Torwart Wagner. Gefährlich war Regensburg stets über ihre pfeilschnellen Außenspieler. Ein Angriff über die rechte Seite führte nach einem Stellungsfehler schließlich auch durch Kalteis zur 2:0-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel übernahm dann die Nachwuchsmannschaft des Drittligisten mehr und mehr das Spielgeschehen. Bei der DJK häuften sich die individuellen Fehler und die Konzentration ließ mehr und mehr nach, so dass die Mannschaft von Trainer Harry Gfreiter („Ein guter Auftritt meiner Elf“) auch viel zu einfach immer wieder in gute Schussposition kam. Regensburg nutze zahlreiche Gastgeschenke auch gnadenlos aus und machte bis zum Ende das halbe Dutzend voll.

Aufrufe: 05.2.2017, 18:00 Uhr
abdAutor