2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Auch gegen Ettmannsdorf muss die DJK Ammerthal (l. Johannes Kohl) alles in die Waagschale werfen. F: Brüssel
Auch gegen Ettmannsdorf muss die DJK Ammerthal (l. Johannes Kohl) alles in die Waagschale werfen. F: Brüssel

Ammerthal darf sich nicht blenden lassen

Mit dem SC Ettmannsdorf gastiert am Freitag um 18.30 Uhr eine gestandene Mannschaft +++ DJK-Kader weiterhin ausgedünnt

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Seit dem zweiten Spieltag ist die DJK Ammerthal in der Landesliga Mitte nunmehr ungeschlagen, holte dabei zehn Punkte aus den zurückliegenden vier Begegnungen. Am Freitag (der Anstoß wurde von 19 Uhr auf 18.30 Uhr vorverlegt) gastiert mit dem SC Ettmannsdorf eine Mannschaft in Ammerthal, die berechtigter Weise mit viel Vorschusslorbeeren in die Liga gestartet ist. Aktuell belegt die Elf von Trainer Timo Studtrucker mit acht Punkten aber nur den zehnten Platz, von dem sich die Akteure der DJK aber nicht täuschen lassen sollten.

Nach durchaus verheißungsvollem Start mit zwei Siegen (Osterhofen 1:0, Kelheim 6:1) und zwei Unentschieden (Kareth-Lappersdorf und Bad Abbach beiden 0:0) musste die Mannschaft um SC-Kapitän Sebastian Fischer zuletzt gegen Fortuna Regensburg (1:5) und Tabellenführer SV Etzenricht (1:3) zwei Niederlagen einstecken. Der SC Ettmannsdorf verfügt über einen 23 Mann starken Spielerkader, zudem auch der 28-jährige Ex-Profi Florian Tausendpfund (1. FC Heidenheim, TSV 1860 München, SV Sandhausen) zählt, der durch seine Klasse und Erfahrung ein enorm wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist.

Von einem großen Kader kann DJK-Trainer Thomas Adler derzeit nur träumen. Derzeit stehen dem Coach wegen Verletzung (Christian Richter, Florian Danner, Peter Gerber), Urlaub (Nico Becker) und Sperre (Johannes Badura) nur zwölf Feldspieler zur Verfügung, so dass mit Christian Saber und Michael Fischer zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft nachrücken werden. „Wir wollen nicht jammern. Es wird wie zuletzt in Bad Abbach eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die alles versuchen wird, drei Punkte einzufahren“, sagt Adler, der den Gegner auch viel Respekt zollt.

„Ettmannsdorf verfügt definitiv über eine gestandenen Landesliga-Mannschaft, die für jeden Gegner als hohe Hürde anzusehen ist und gewiss auch für uns keineswegs eine leichte Aufgabe werden wird“. Durch das Tor von Lukas Papadopoulos, der den 1:0-Sieg zuletzt gegen einen starken TSV Bad Abbach einbrachte, konnte sich die DJK mittlerweile bis auf den dritten Platz der Tabelle vorarbeiten. Adler sah hier phasenweise ein klasse Spiel seiner Truppe, bemängelte aber auch einige Defizite, die es gegen Ettmanndorf abzustellen gilt: „Wir ermöglichten dem Gegner durch mangelndes Defensivverhalten zu viele Chancen, auch im Ausnützen der zahlreich vorhandenen Möglichkeiten hatten wir gewiss nicht unseren besten Tag. Wir müssen versuchen, gegen Ettmannsdorf im Abschluss einfach konsequenter zu werden“.
Aufrufe: 013.8.2015, 13:30 Uhr
abdAutor