2024-05-17T14:19:24.476Z

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Jürgen Amendinger (rechts) ist beim Bezirkstag des Fußballbezirks Donau in Dieterskirch für drei weitere Jahre im Amt bestätigt worden. Margarete Lehmann (links) war als Verbandsvertreterin anwesend.  Foto: Marc Dittmann
Jürgen Amendinger (rechts) ist beim Bezirkstag des Fußballbezirks Donau in Dieterskirch für drei weitere Jahre im Amt bestätigt worden. Margarete Lehmann (links) war als Verbandsvertreterin anwesend. Foto: Marc Dittmann

Amendinger "verlängert" um drei Jahre

Fußball, Bezirkstag: Der Kirchbierlinger Bezirkschef kündigt seinen Abschied für 2018 an

Dieterskirch - Jürgen Amendinger ist im Rahmen des Fußball-Bezirkstags in Dieterskirch für drei weitere Jahre im Amt bestätigt worden. Der 71 Jahre alte pensionierte Schuldirektor wurde einstimmig gewählt, kündigte aber für 2018 seinen Abschied an. Bis zu diesem Zeitpunkt will Amendinger, der das Amt des Bezirksspielleiters in Personalunion bekleidet, einen Nachfolger gefunden haben.

Aus dem Vorstand ausgeschieden sind der Ehrenamtsbeauftragte Hubert Frank und Berthold Schlegel, der nach 30 Jahren im Januar als Bezirks-Schiedsrichter-Obmann (BSO) zurückgetreten war.

Neu im Vorstand sind als Nachfolger Schlegels Anton Guth (Riedlingen), der von den Obleuten des Bezirks, Martin Maier (SRG Sigmaringen), Josef Rapp (SRG Ehingen) und ihm selbst als Nachfolger gewählt worden war und nun von den Vereinen beim Bezirkstag bestätigt wurde. Neu im Vorstand sind auch Hubert Wetzel (SV Bolstern) und Reinhold Rundel (SV Hochberg).

Schiedsrichter und Gewalt alszentrale Aspekte

Mit beiden wird Amendinger in den kommenden Wochen Gespräche führen, um einen Aufgabenbereich festzuzurren. Dem Vorstand erhalten bleiben Martin Teufel (Hettingen, Bildung), Edith Schweitzer (Schemmerhofen, Frauen, Mädchen), Thomas Denz (Ehingen, Kassierer) und Helmar Bader (Sigmaringen, Sportgericht) und Pokalspielleiter Andreas Janz (Schmeien). Außerdem bestätigte die Versammlung Bezirksjugendleiter Horst Braun (Schelklingen) im Amt. Braun war beim Jugend-Bezirkstag von den anwesenden Jugendleitern der Vereine gewählt worden. Dieser Wahl bedurfte es aber noch der Zustimmung des Bezirkstags.

Amendinger legte in seiner Rede den Schwerpunkt auf zwei Aspekte. Zum einen sprach der 71 Jahre alte Kirchbierlinger den Erhalt der ausgebildeten Schiedsrichter an. Insgesamt verliere man fast so viele Schiedsrichter wie man in jedem Jahr ausbilde. Diese Tendenz müsse gestoppt werden, so Amendinger. Insgesamt steigt zwar die Zahl der Spielleitungen, doch müsse man in der Zukunft noch mehr Wert darauf legen, die Schiedsrichter bei der Stange zu halten. Das gelinge vor allem bei den Vereinen, die sich um ihre Schiedsrichter kümmerten.

Amendinger nannte als Paradebeispiel einige Vereine, die mehr Schiedsrichter hätten, als es die Zahl der Mannschaften im Wettbewerb erfordere, etwa der TSV Rißtissen, Bolstern und Kirchen. Doch weit größere Sorgenfalten treibt Amendinger die zunehmende Gewalt auf und am Rande der Sportplätze in die Stirn. Explizit kam Amendinger vor den Vertretern von 73 von insgesamt 103 Klubs des Bezirks (davon 92 im Wettbewerb) noch einmal auf den Vorfall in Mengen zu sprechen und verurteilte den Gewaltausbruch eines einzelnen, nur schwer unter Kontrolle zu haltenden Zuschauers und Vaters eines Spielers.

Aufrufe: 025.3.2015, 17:09 Uhr
Marc DittmannAutor