2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der FC Amberg muss sich auch in Feucht mächtig strecken, wenn es etwas Zählbares rausspringen soll.  Foto: Rothe
Der FC Amberg muss sich auch in Feucht mächtig strecken, wenn es etwas Zählbares rausspringen soll. Foto: Rothe

Amberg hofft in Feucht auf drei Punkte

Beim Vorletzten will der FC Amberg verlorenen Boden gut machen, allerdings können die Vilsstädter nicht in Bestbesetzung auflaufen.

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Wenn der SC Feucht am heutigen Freitagabend (Anstoß: 19 Uhr) in der Fußball-Bayernliga Nord den FC Amberg erwartet, wird das so eine Art „Klassentreffen“. Kevin Kühnlein, der Amberger Captain, der hat sein segensreiches Wirken nämlich auch schon beim SC Feucht demonstrieren können (2008/09) – sogar unter Trainer Klaus Mösle, der jetzt das siebte Jahr bei den Mittelfranken Trainer ist.

Schließlich hat der FC Amberg vor der Saison 16/17 auch Daniel Gömmel verpflichtet, der in erster Linie die Amberger Abwehr verstärken soll. Und zudem treffen die Amberger mit Frank Lincke zusammen, der sich aus Amberg nach Feucht verändert hat, nachdem er lange offenbar nicht wusste wohin.


Probleme mit der Qualität

Quantitativ sei alles bestens, sagte Feuchts Trainer Klaus Mösle, doch mit der Qualität seiner Mannschaft sei er noch nicht hundertprozentig zufrieden. Die Probleme rührten daher, dass er eine fast neue Mannschaft zusammenbauen musste mit Spielern, die völlig andere Voraussetzungen haben – sowohl körperlich als auch sportlich. Das alles zusammenzufügen, das sei ganz und gar nicht einfach – vor allem deshalb, weil ihm die komplette Offensive des Vorjahres weggebrochen sei, wie die nur sechs erzielten Tore beweisen. Unter den „Weggebrochenen“ ist auch ein guter Stürmer namens Sebastian Schulik. Der wechselte bekanntermaßen zum FC Amberg, hat aufgrund einer Verletzung aber noch keine Minute gespielt.

In der Findungsphase könnte sich auch noch die Mannschaft von Trainer Günter Brandl befinden, der von Trainerkollege Mösle „gute Qualität der Einzelspieler“ bescheinigt wird. Brandl weiß aber schon auch, dass der SC Feucht auf eigener Anlage den SC Eltersdorf (2:0) und den VfL Frohnlach (2:1) besiegt hat, das kann ja nicht von Ungefähr kommen. Ein gutes Spiel gehabt hat der FC Amberg zuletzt im heiß umkämpften Duell gegen den Spitzenreiter aus Eichstätt, das 1:1 war hochverdient und ebenso gerecht. Ein 1:1, auf das tippt übrigens auch für Feuchts Trainer Klaus Mösle heute Abend.


Stark in der Abwehr

Gegen Eichstätt, das war so ein Spiel, wie man es sich im Grunde vom FC Amberg erwarten darf, stark in der Abwehr, viel Laufarbeit, freilich ist auch in Amberg der Angriff nicht von effizienter Durchschlagskraft. Ein Unentschieden, das dürfte den Ambergern nicht so richtig reichen, Teamchef Hubert Kirsch kann sich schon einen Sieg vorstellen, aber das kann sich der SC Feucht auch. Der FC Amberg kann im Grunde auf den Kader vom letzten Wochenende zurückgreifen, einige sind zwar leicht angeschlagen, aber zu diesem unbequemen Freitagstermin sollte es dann doch klappen. Schulik hingegen ist weiter verletzt, wird auch in der Hinspielserie nicht mehr dabei sein. Burgitzidis ist auch verletzt und Karzmarczyk sowie Gömmel sind weiter nicht dabei. Somit sind die Amberger weit weg von einer Idealbesetzung.

Aufrufe: 015.9.2016, 16:00 Uhr
Klaus HöglAutor