2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Die SpVgg Selbitz (gestreifte Trikots) zog gegen den SSV Jahn Regensburg II mit 0:1 den Kürzeren F: Seidler
Die SpVgg Selbitz (gestreifte Trikots) zog gegen den SSV Jahn Regensburg II mit 0:1 den Kürzeren F: Seidler

Amberg befördert Hollfeld in die Landesliga

Rost-Truppe besiegelt ASV-Abstieg und verkürzt Rückstand auf Aubstadt +++ Rückschläge für Memmelsdorf und Selbitz

Der ASV Hollfeld steht als erster Absteiger der Bayernliga Nord fest. Das Schlusslicht ist nach der 0:3-Heimschlappe gegen den FC Amberg auch rechnerisch nicht mehr zu retten. Die siegreichen Oberpfälzer verkürzten den Abstand zum Rangzweiten TSV Aubstadt auf einen Zähler. Der SV Memmelsdorf und die SpVgg Selbitz verpassten im Abstiegskampf Heimsiege. Während Memmelsdorf gegen den SV Erlbach immerhin ein 0:0 holte, unterlag Selbitz den SSV Jahn Regensburg mit 0:1.

SV Memmelsdorf - SV Erlenbach 0:0
Drittes Unentschieden in Folge für den SV Erlenbach, der sich auch beim SV Memmelsdorf schadlos hielt und der nun bei 43 Punkten steht. Längst ist damit der Klassenerhalt in trockenen Tüchern, ein großer Erfolg für den Neuling. Chancen waren Mangelware. "Es war kein so tolles Spiel. Wir waren in den ersten 20 Minuten ganz gut drin in der Partie, die dann etwas zerfahren wurde", bilanzierte Erlenbachs Übungsleiter Jürgen Baier. Dann wurde es etwas hektisch, es gab viele Freistöße. Baier lobte aber besonders die Schiedsrichterin: "Die hat das oftmals gut laufen lassen." Beide Teams verbuchten je eine gute Möglichkeit. Die Unterfranken können mit diesem Remis leben, während die Punkteteilung für den SV Memmelsdorf zu wenig war. Dennoch haben die Gastgeber noch alle Möglichkeiten auf den Klassenerhalt. Schiedsrichter: Doris Kausch (Mirskofen) - Zuschauer: 100
Tore: Fehlanzeige


ASV Hollfeld - FC Amberg 0:3 (0:0)
Der Abstieg des ASV Hollfeld ist nach dieser 22. Saisonniederlage besiegelte Sache. Nun hilft auch alles Rechnen nicht mehr, selbst ein Relegationsplatz ist nicht mehr erreichbar. Die Gastgeber lieferten dem Tabellendritten aber in der ersten Halbzeit einen großen Kampf und hielten ein torloses Unentschieden. Die erste gute Aktion der zweiten Hälfte wusste Benjamin Werner, der noch einen ASV-Verteidiger ins leere grätschen ließ, zu nutzen. Er hämmerte den Ball aus kurzer Distanz unter die Torlatte. Als der Anfangselan der Oberpfälzer schon verpufft schien, war ein Eckball Ausgangspunkt für den zweiten Treffer. Eigentlich schien die Situation schon bereinigt, dann fasste sich Patrick Eberl ein Herz und wuchtete vom Strafraumeck trocken in die Tormaschen. Das war bereits die Entscheidung. Hollfeld konnte in Anbetracht seiner Offensivschwäche keine Wende mehr herbeiführen, kämpfte aber weiter wacker. Kurz vor dem Ende war es Oliver Gorgiev, als er in zentraler Position aus fünf Metern zur endgültigen Entscheidung einschob. Das war es dann auch in Hollfeld. Amberg konnte letztlich souverän drei Punkte mit nach Hause nehmen. Schiedsrichter: Steffen Ehwald (Geldersheim) - Zuschauer: 135
Tore: 0:1 Benjamin Werner (47.), 0:2 Patrick Eberl (63.), 0:3 Oliver Gorgiev (83.)

SpVgg Selbitz - SSV Jahn Regensburg II 0:1 (0:1) So gut wie gerettet ist der SSV Jahn Regensburg II nach diesem Sieg in Selbitz. Durch einen Gegentreffer in der letzten Spielminute verloren hingegen die Gastgeber einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf. Vom Anpfiff weg waren es zunächst die Gäste, die mehr Spielanteile hatten. Die stark dezimierte Heimelf biss sich in die Partie rein und bot den Gästen gut Paroli. "Der torlose Halbzeitstand war bis dato gerecht", sagte Thomas Popp, Abteilungsleiter bei der SpVgg Selbitz. Nach dem Wechsel war es ein Spiegelbild der ersten Hälfte. Regensburg drängte auf den Führungstreffer. Selbitz verteidigte mit Glück und Geschick das Unentschieden. Mitte der zweiten Halbzeit schaffte Selbitz wieder mehr Entlastung und kam besser auf. Die Zuschauer peitschten ihre aufopferungsvoll kämpfende Elf nach vorne. Durch einen Konter stellte der kurz zuvor eingewechselte Andreas Jünger in der Schlussminute den Endstand her. Warum der Schiedsrichter direkt danach, ohne jegliche Nachspielzeit, das Spiel beendete, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Die SpVgg Selbitz bot eine homogene Mannschaftsleistung und wurde am Ende bitter bestraft. "Wir hätten das Spiel schon viel früher entscheiden müssen, weil wir ein halbes Dutzend sehr gute Chancen bis dahin ausgelassen haben", resümierte Jahn-Trainer Ilija Dzepina. Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz) - Zuschauer: 154
Tor: 0:1 Andreas Jünger (90.)

Aufrufe: 021.4.2014, 19:34 Uhr
dmeAutor