2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Ilias Amallah war von der Unterliederbacher Defensive meist nicht zu halten. Foto: Schulz.
Ilias Amallah war von der Unterliederbacher Defensive meist nicht zu halten. Foto: Schulz.

Amallah beim Autalclub angekommen

Doppeltorschütze bei Niedernhausener 4:1-Gala in Unterliederbach +++ Hahner stolzer Dritter

Wiesbaden. Es läuft beim Fußball-Gruppenligisten SV Niedernhausen. Und wie: Das 4:1 beim VfB Unterliederbach markierte den sechsten Sieg im siebten ungeschlagenen Match mit insgesamt nur vier Gegentoren, während der SC Meso-Nassau nach dem 1:6 bei Herbstmeister FC Waldbrunn im Keller festsitzt.

VfB Unterliederbach SV Niedernhausen 1:4 (1:3). „Das war in der Verzahnung der Mannschaftsteile unsere beste Saisonleistung“, lobte der Sportliche Leiter Stephan Mohr nach der Gala, die der überragende Mittelfeld-Techniker Ilias Amallah mit der Führung einläutete. Manuel Ulm erhöhte, die Heimelf verkürzte durch Cosar per Elfmeter. Doch nach Stafette über Patrick Schenck – der rechte Verteidiger ragte neben Amallah aus dem SVN-Kollektiv heraus – und Luca D‘Antuono schweißte Ante Beslic aus halblinker Position mit links per Volleyknaller zum 1:3 im rechten Winkel ein. Cosars am Tor vorbei geschossener Strafstoß (70.) zementierte den Gäste-Sieg. Keeper Dennis Rothenbächer verlässt den SVN im Winter.

SV Niedernhausen: Trnka; Z. Bektas, Hernandez, Schenck, Adou, Beslic (63. Schmitt), Berg, Bernert (81. R. Kremer), Amallah, L. D‘Antuono (81. Bingöl), Ulm.

Tore: 0:1 Amallah (22.), 0:2 Ulm (31.), 1:2 Cosar (39./Elfmeter), 1:3 Beslic (43.), 1:4 Amallah (72.). – Zuschauer: 80.

SG Walluf TuRa Niederhöchstadt 0:2 (0:0). Ohne Thorsten Barg (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und den beruflich verhinderten Patrick Stanczyk zeigten sich die Wallufer nach zuvor drei ungeschlagenen Partien nur beim Versuch von Marius Dillmann, den der Torwart an den Balken lenkte, richtig gefährlich. Anders TuRa: Schnelle Umschaltaktionen brachten den Sieg.

SG Walluf: Lösch; C. Martin, Sabbar (79. K. Faist), R. Wolf (75. Schneider), Arndt, Dahlen, Buff, Dillmann, Brox, Hierath, D. Faist.

Tore: 0:1 Zeudmi (73.), 0:2 Kepan (89.). – Zuschauer: 100.

TuS Hahn SG Hoechst 3:1 (1:0). Toll, wie Moritz Kirchhoff nach Vorlage von Markus Jude ins Eck schlenzte. Glück aber für die Hahner, dass Sidibe aus zwei Metern den schnellen Ausgleich vergab. Der Ausgleich fiel aber nach der Pause. Die Heimelf hatte Antworten parat: Markus Schmidt traf in den Winkel und Mike De Sousa drückte den Pass von Markus Jude ein. „Wir sind mit dem dritten Platz nach der Vorrunde hochzufrieden“, freute sich TuS-Spielausschuss-Mitglied Jürgen Fey.

TuS Hahn: Kautz; Gabel, Naghsh, Przybilla, M. Menger, Heintz, M. Schmidt, Kirchhoff (65. Zuka), M. Jude (80. Thompson), Boss, De Sousa (89. Bretschneider).

Tore: 1:0 Kirchhoff (20.), 1:1 Akinci (59.), 2:1 M. Schmidt (63.), 3:1 De Sousa (83.). – Zu.: 50.

SV Wiesbaden Spvgg. Eltville 4:2 (2:1). Koray Asil traf herrlich aus halblinker Position in den rechten Giebel. Ex-SVWler Dennis Kunz glich aus, ehe die Ecke von Yekta Mutlu genau auf dem Kopf des 2:1-Schützen Almir Podhumljak landete. Die feine Einzelleistung von Ninos Yoseph brachte das 3:1. Christopher Bingel verkürzte, aber Yoseph war nicht zu bremsen. Drei Mann ließ er stehen, um danach den 4:2-Schützen Hakan Gündogdu zu bedienen – SVW-Chef Markus Walter bejubelte stolze 28-Vorrunden-Zähler.

SVW: Pascal Kürzer; Sarikaya, K. Burkhardt, Rashica, Da Vino, Biskin, K. Asil, Yoseph (86. Gebauer), Gündogdu (88. Mello), Mutlu, Podhumljak.

Spvgg. Eltville: Kokorsch; Wüst, Trzonnek, Goslar, Martin Lopez (75. Herbst), Kauer, Kunz, Pleuger (46. Bondzio), Bingel, M. Kärner (65. L. Könenberg), Lederer.

Tore: 1:0 Asil (15.), 1:1 Kunz (18.), 2:1 Yoseph (60.), 3:1 Yoseph (60.), 3:2 Bingel (82.), 4:2 Gündogdu (84.). – Zuschauer: 120.

Türk Hattersheim TuS Beuerbach 1:0 (0:0). „Diesmal muss sich jeder Einzelne an die eigene Nase fassen“, vermisste TuS-Trainer Günter Dilly das letzte Quäntchen Einsatz.

TuS Beuerbach: El Nomany; Scheib, Marquardt, M. Hofmann, Kettenbach, D. Freyer, R. Reutzel, A. Alexiadis, F. Alexiadis, Hertling (89. Ibel), Lorenz (70. Kusalan).

Tor: 1:0 Ouyachou (65.). – Zuschauer: 50. – Rot: El Nomany (89./Notbremse).

FC Waldbrunn SC Meso-Nassau 6:1 (1:0). Meso-Nassau mit der besten ersten Hälfte nach längerer Zeit. Bilos Odisho vergab anfangs zwei gute Möglichkeiten, wurde zudem in einer Szene elfmeterreif angegangen. Entsprechend empfand SC-Coach Markus Bozan das Ergebnis als viel zu deutlich.

SC: Zeeb; E. Benchallal (75. V. Can), Douhou, Gorias (62. M. Soccio), N. Shamoun, Ishak, Duclervil, M. Bozan, Wojtysiak, Salhi, B. Odisho (75. Petrovic).

Tore: 1:0 T. Rösler (27.), 2:0, 3:0 Moritz (57./59.), 3:1 M. Bozan (65./Elfmeter), 4:1 Scholl (70.), 5:1 Moritz (81.), 6:1 Scholl (87.). – Zu.: 150.

SG Kirberg/O./N. Hellas Schierstein 1:3 (0:2). Hellas-Trainer Michel Badal beorderte Christos Frantzis zurück in die Startelf. Ein Glücksgriff. Denn der Doppelpack des Stürmers ebnete den Weg zum Dreier. „Ein wichtiger Sieg. Damit haben wir etwa die Hälfte der zum Klassenerhalt benötigten Punkte geholt“, meinte Badal, der das von Polat Yolver erzielte 3:0 auflegte. Bitter: Ümit Balikci trug eine Schienbeinblessur davon.

Hellas: Bouffone; Balikci (65. N. Tahiri), Lytras, D.Münker, El Bouchtaoui, K. Badal, Koukoulis, Frantzis, P. Yolver, S. El Funte (85. M. Badal), N. Morchid (72. Leipner).

Tore: 0:1, 0:2 Frantzis (5./37.), 0:3 Yolver (90.), 1:3 Reusch (90.+1) – Zu.: 80.

Germania Weilbach - FV 08 Neuenhain 0:0.- Das Derby zwischen Weilbach und Neuenhain endet mit einem torlosen Remis. Der Gast aus Neuenhain hatte im ersten Durchgang mehr Ballbesitz, konnte diesen jedoch nicht in gefährliche Aktionen umwandeln. Anders dagegen die Germania aus Weilbach, welche trotz schwacher erster Hälfte zu Torchancen kam. Doch sowohl Pierre Massfeller, als auch Candas Kara scheiterten am stark haltenden Gästekeeper Marcel Karl. Die zweite Halbzeit sollte dann dem Gastgeber gehören, welcher heute aber vor dem Tor zu unglücklich agierte. "Wir hatten viele Chancen, haben aber die Buden einfach nicht gemacht", ärgerte sich Weilbach Coach Özcan Kara nach dem Spiel.

Weilbach: Asmeron; De. Kollmeier, Wölfel (62. Dienst), Majura, Damrau (80. A. Schlotterer), Dan. Massfeller, Kalyoncu, Müller, Kling, P. Massfeller, C. Kara (75. Mattern). – Zuschauer: 100.

SV Rot-Weiß Hadamar - RSV Weyer 4:1 (2:1).- Bereits nach zwei Minuten erzielte Jonas Lorkowski die frühe Führung für Hadamar. Doch keine zehn Minuten später konnte Weyers Patrick Kolodziejczyk ausgleichen. Den Zuschauern bot sich ein hochklassiges Derby, in welchem die rot-weißen einen Tick besser agierten. Unmittelbar vor der Pause konnte Hadamar noch auf 2:1 erhöhen. "Das war der Knackpunkt im Spiel", meinte Hadamar Coach Torsten Kierdorf nach Abpfiff. Die zweite Hälfte sollte ähnlich rasant beginnen, wie auch schon der erste Durchgang. So war es Jurij Gros, welcher dem Gastgeber einen perfekten Start im zweiten Durchgang bescherte. Weyer versuchte alles, konnte diesen Rückstand jedoch nicht mehr aufholen. "An meine Mannschaft geht ein Riesenkompliment. Das war eines der besten Spiele der Saison", lobte Kierdorf sein Team. Doch auch der Auftritt der Gäste nötigte ihm Respekt ab: "Weyer hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Sie haben eine gute Mannschaft und gehören nicht ins untere Drittel der Tabelle."

Hadamar: Durek, Sembene, Steinebach, Böcher, Gros, Henkes (58. Kharoubi), Steul (88. Lüpke), Lorkowski (41. Lo Guasto), Kitano, Zouaoui, Löbach

Tore: 1:0 Lorkowski (2.), 1:1 Kolodziejczyk (11.), 2:1 Lo Guasto (45.), 3:1 Gros (47.), 4:1 Lo Guasto (90.)

Aufrufe: 020.11.2016, 20:11 Uhr
Stephan NeumannAutor