Aluminium verwehrt weiteren Erfolg

VfB Germania Halberstadt - FSV 63 Luckenwalde 0:1

VfB-Trainer Thomas Waldow vertraute der gleichen Startformation, die in der Vorwoche bereits gegen Rathenow zum Einsatz kam. Bei den Gästen tauschte Rückkehrer Ingo Nachtigall, der seit Donnerstag wieder auf der Trainerbank beim FSV Platz genommen hat, im Vergleich zum 0:5-Debakel gegen den FSV Zwickau auf zwei Positionen. Robert Häsen und Max Gerlach rutschen für Sascha Guthe und Pascal Borowski ins Team.

Der Gastgeber setzte Luckenwalde gleich zu Beginn gehörig unter Druck und kam bereits nach drei Minuten zum ersten Hochkaräter des Spiels. Erst scheiterte Mittelfeldspieler Tommy Müller mit einem Distanzschuss am Querbalken, ehe Hassan Salhab den zweiten Ball per Kopf auf das FSV-Gehäuse brachte. Doch Robert Petereit im Tor der Brandenburger lenkte das Spielgerät noch um den Pfosten. Kurz darauf rettete wieder das Aluminium für den Gast. VfB-Torjäger Rufat Dadashov setzt den Ball nach einem Eckstoß an den Pfosten. In der Folgezeit besaß erneut Salhab, der im Winter aus Luckenwalde nach Halberstadt gewechselt war, nach einer Flanke von Manuel Hoffmann die Chance zur Führung (18.), aber sein Kopfball ging knapp über die Latte. Danach verflachte die Begegnung zusehends und beiden Teams merkte man die Bedeutung der Partie an. Mit 0:0 ging es nach 45 Minuten, in denen die Germania deutlich bemühter schien, in die Halbzeitpause.

Eiskalte Gäste entführen drei Punkte

Der zweite Abschnitt begann wie Halbzeit eins. Luckenwalde konnte sich wieder beim Torpfosten bedanken, dass es beim Unentschieden blieb. Dadashov zielte aus gut zehn Metern zu genau und platzierte den Ball an den Pfosten. Auch nach dem Wachmacher blieben die Hausherren am Drücker und hätten durch Dadashov (63.) und Salhab (66.) die zu diesem Zeitpunkt längst fällige Führung markieren können. In der 73. Spielminute dann der Schock für Halberstadt. Mit dem ersten ernsten Torschuss in der Partie brachte Quentin Fouley die Gäste per Freistoß in Front. Im Anschluss warf der VfB noch einmal alles in die Waagschale, scheitere aber entweder an am heutigen Tag überragenden FSV-Keeper Petereit, oder am eigenen Unvermögen. Am Ende jubelten die Gäste nach acht Niederlagen in Folge und verkürzten den Abstand zu Halberstadt um drei Punkte.

Bereits am kommenden Freitag gastiert der VfB im Harzderby bei Wacker Nordhausen, während Luckenwalde in einer Woche Carl Zeiss Jena zu Gast hat.

Schiedsrichter: Stefan Herde (Dresdner SC ) - Zuschauer: 450
Tore: 0:1 Quentin Fouley (72.)

Platzverweise: Gelb-Rot gegen Tiago Sprenger (90./FSV 63 Luckenwalde)