Altdorf steht Kopf: Bezirksliga-Aufstieg zum Jubiläum

Stadler coachte bei seiner letzten Herrenstation den SV Gündlkofen. "Andreas hat fantastische Arbeit geleistet und wird mich zukünftig als stellvertretender Abteilungsleiter unterstützen", berichtet Altdorfs Fußballchef Walter Sprinz, der immer noch überwältigt über den Titelgewinn ist: "Ich kann es immer noch nicht fassen, das ist wirklich ein kleines Fußballmärchen. Vor 40 Jahren sind wir bislang das erste und letzte Mal in die Bezirksliga aufstiegen, nun haben wir es völlig unerwartet erneut geschafft." Der 51-jährige Funktionär ist stolz auf das Team um Spielführer Tobias Hobmaier: "Wir standen ab dem zweiten Spieltag ununterbrochen an der Tabellenspitze und haben nur 20 Gegentore bekommen. Das sind überragende Werte." Trumpfkarte des Meisters war der gute Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. "Wir haben eine echte Einheit, die gemeinsam durch dick und dünn geht", betont Sprinz.

Sprinz: »Wir haben eine echte Einheit, die gemeinsam durch dick und dünn geht.«

Der Herausforderung Bezirksliga blickt Altdorfs Spartenboss gelassen entgegen: "Wir haben nichts zu verlieren. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen, ist es ein großer Erfolg. Wenn nicht, wird die Welt auch nicht untergehen." Die Verantwortlichen hoffen, dass die in die Relegationsrunde verwickelten Nachbarn Ergolding und Niederaichbach in der West-Staffel bleiben. "Sonst hätten wir überhaupt keine Derbys. Das wäre natürlich nicht so toll", sagt Sprinz. Personell wird sich beim Bezirksliga-Neuling etwas tun. "Wir werden den einen oder anderen neuen Spieler bekommen. Für die Bezirksliga brauchen wir einen breiteren Kader", weiß Sprinz, der in nächster Zeit aus dem Feiern nicht mehr herauskommen wird: "Wir haben in Kürze unser 60-jähriges Gründungsfest. Umso schöner ist es, dass wir ausgerechnet in diesem Jahr aufgestiegen sind."