"Alsfelder Vereine halten zusammen"

Herr Ruppel, Leusel steht auf dem ersten Platz, Romrod/Zell ist Vorletzter: Wird das also eine klare Sache am Samstag?

Nein, das denke ich nicht, dass das eine klare Sache wird. Derbys haben ja ihre eigenen Gesetze, da muss man mal sehen. Romrod wird wohl alles raushauen, denke ich, die brauchen ja auch die Punkte.

Würden Sie der SG aus Vogelsberger Verbundenheit nicht wenigstens einen Zähler gönnen?

(lacht) Nee, nee, einen Zähler würde ich denen nicht gönnen. Wir wollen schon drei Punkte holen. Die können dann gerne die Punkte gegen die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod oder andere Gegner mitnehmen.

Glauben Sie, dass beide Mannschaften in der kommende Runde noch in der gleichen Liga spielen?

Ich hoffe nicht. Wenn wir schon da oben stehen, dann ist das Ziel schon der Aufstieg und Romrod wünsche ich natürlich den Klassenerhalt.

Herr Musch, die letzte Frage geht auch an Sie: Spielen Romrod/Zell und Leusel auch 2016/17 noch in der gleichen Liga?

Mit der Qualität, die wir haben, sage ich mal ja. Ich gönne es aber Leusel auch von Herzen, aufzusteigen. Die probieren es ja schon seit einigen Jahren. Ich habe sie allerdings erst einmal gesehen und glaube, dass Grünberg fast noch eine bessere Qualität hat. Es wird sich zeigen, ob sie die Konstanz halten können. Aber zutrauen würde ich es Leusel auf jeden Fall.

Romrod/Zell gegen Leusel – müssten Sie die beiden Mannschaften mit je einem Bundesliga-Team vergleichen, wie würde die Begegnung dann heißen?

Darmstadt gegen Bayern! Ich bin übrigens Eintracht Frankfurt-Fan. Aber wir haben das schon so gesagt vor der Saison, wir machen das wie Darmstadt 98 und versuchen mit allen Kräften, die Klasse zu halten.

Wie ist eigentlich Ihr Verhältnis oder das Ihrer Mannschaft zu den Leuseler Spielern? Kennt man sich oder sitzt man nach dem Spiel noch einmal zusammen?

Ich denke, dass es um das Verhältnis zwischen Leusel und Altenburg besser steht. Ich kenne aber schon die meisten, man kennt sich und gibt sich die Hand. Ich weiß aber natürlich nicht, wie die anderen Jungs aus der Mannschaft zu denen stehen. An und für sich halten die Alsfelder Vereine aber schon ein bisschen zusammen.