2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Hatten viel zu lachen und viel zu erzählen: (von links) Thomas Möller, Wolfgang Sidka, Moderator Matthias Knust, Klaus Baumgart und Klaus Berster NWZPLAY
Hatten viel zu lachen und viel zu erzählen: (von links) Thomas Möller, Wolfgang Sidka, Moderator Matthias Knust, Klaus Baumgart und Klaus Berster NWZPLAY

Als sich Krzysztof Zajacs Meister-Prophezeiung erfüllte

Verlinkte Inhalte

Viel zu lachen und zu erzählen hatten vier Protagonisten aus dem Zweitliga-Aufstiegsteam des VfB von 1990, die sich vor einer Woche beim Wiedersehen ...

der damaligen Mannschaft in Timmendorfer Strand (die NWZ berichtete) auch ausführlich Zeit für ein Video-Interview von NWZplay nahmen. Wie Präsident Klaus Berster (78), Vizepräsident Klaus Baumgart (60) und Spieler Thomas Möller (47) gibt auch der damals als Spielertrainer aktive Wolfgang Sidka (60) die eine oder andere Anekdote zum Besten und spricht über den VfB in der alten und der neuen Zeit.

"Gleich nach der ersten Ansprache hatte ich das Gefühl, dass es glücken könnte, den Aufstieg in die 2. Bundesliga hinzubekommen", erinnert sich Sidka. Der ehemalige Werder-Profi war zu Beginn der Spielzeit 1989/1990 als Spieler zum VfB gekommen und löste nach enttäuschendem Saisonstart im Oktober 1989 Coach Joachim Krug ab. "Ich hatte damals eine schwere Verletzung, wollte aber unbedingt noch einmal 1. Bundesliga spielen, dafür wollte ich mich über den VfB empfehlen. Was letztendlich nicht klappte. Da wollte ich dann als Trainer in den bezahlten Fußball", erzählt Sidka.

Der VfB stürmte damals von Rang 13 mit einer beispiellosen Erfolgsserie zur Meisterschaft und zum Aufstieg. Auch die erste Niederlage gegen Mainz 05 (1:2) hätte damals Mannschaft und Umfeld nicht aus der Ruhe gebracht, erklärt Sidka, der sich in dem Video-Interview auch an die damalige Weihnachtsfeier erinnert, bei der Abwehrspieler Krzysztof Zajac voller Überzeugung prophezeite, dass der VfB am Ende der Saison Meister werde und in die 2. Bundesliga aufsteigt.

Auch dass der damalige Schatzmeister Jürgen Halle mit den Leistungsträgern bereits vorzeitig Verträge für die zweithöchste Spielklasse ausgehandelt hatte, kommt zur Sprache. So hatte man beim ersten Training nach dem Aufstieg 12 bis 13 Spieler zur Verfügung, und der Kader wurde nach und nach mit erfahrenen Akteuren verstärkt.

Ein wichtiger Schachzug war laut Sidka nach dem Aufstieg auch die Verpflichtung von Rudi Assauer als Manager. "Er hat auf der Vermarktungsbasis Professionalität eingebracht. Wir haben auf einmal ganz andere Erträge erwirtschaftet", erklärt der heute 60-jährige Trainer.




Quelle: NWZplay
Aufrufe: 022.11.2014, 09:30 Uhr
Heinz ArndtAutor