Aller guten Dinge sind vier

Dass sich der Heeslinger SC für das letzte Spiel des Jahres einiges vorgenommen hat, hat neben der Tabellensituation noch einen weiteren Grund: In den jüngsten drei Vergleichen ging die Elf von Trainer Hansi Bargfrede gegen Uphusen leer aus. Und nicht nur das: der Heeslinger SC enttäuschte dabei meist auch spielerisch auf ganzer Linie. Das soll sich morgen ändern.

„Ich erwarte von jedem Spieler, dass er seinen Fokus zu 100 Prozent auf das Spiel lenkt und mit 110 Prozent bei der Sache ist. Uphusen wird alles andere als ein Spaziergang. Das wird ein ganz, ganz schweres Spiel“, so Bargfrede, der mit Marco Sobolewski (Grippe) und Suyleyman Shakirov (Hüftprobleme) eventuell auf zwei Stammspieler verzichten muss.

„Ich hätte gegen TB Uphusen nur zu gerne die Elf wieder aufs Feld geschickt, die wir in den letzten beiden Partien aufgeboten haben. Aber wir müssen sehen, wie sich die Situation entwickelt und werden uns wohl erst kurz vor dem Spiel festlegen“, so der Heeslinger Coach, der mindestens einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen will.

Derby auf Augenhöhe

Sein Gegenüber, Uphusens Coach Benedetto Muzzicato, ist sich sicher, dass die Fans am Sonnabend abermals ein Derby auf Augenhöhe sehen werden. „Wir sind für Heeslingen bestimmt kein Angstgegner. Die letzte Partie verlief viel ausgeglichener als es das Ergebnis aussagt. Im Gegensatz zu einer ganzen Reihe anderer Spiele konnten wir aber unsere Chancen endlich einmal nutzen und die Partie deshalb für uns entscheiden“, so der TB-Coach.

Natürlich wolle seine Elf das letzte Heimspiel des Jahres für sich entscheiden, aber egal ob Sieg oder Niederlage: Im Kampf um den Klassenerhalt gebe es für den aktuellen Tabellendreizehnten immer noch genügend Gelegenheiten, die Zukunft positiv zu gestalten.

„Wir sind mit einem Landesligakader gestartet, haben uns punktuell verstärkt und mussten erst zu einer Einheit zusammen wachsen. Wir sind auf dem besten Weg dorthin und deshalb bin ich mir auch ganz sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden“, so Uphusens Coach vor dem morgigen Nachbarschaftsduell.

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung