2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Müssen im Kellerduell in Bad Bentheim punkten:  Der VfL Wildeshausen um  Maximilian Seidel Michael Hiller
Müssen im Kellerduell in Bad Bentheim punkten: Der VfL Wildeshausen um Maximilian Seidel Michael Hiller

"Alle drei Spiele gewinnen"

Es wird brenzlig für die Landesliga-Fußballer des VfL Wildeshausen, den Klassenerhalt noch zu schaffen:
Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenletzten TuS Pewsum am vergangenen Samstag ist zwar rechnerisch weiterhin alles drin, aber: "Die Tabelle lügt nicht wir stehen auf einem Abstiegsplatz", weiß auch VfL-Trainer Marcel Bragula. Aktuell liegt Wildeshausen mit 27 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz.

An diesem Sonntag treten die Krandel-Kicker nun um 14 Uhr zum Kellerduell beim Vorletzten SV Bad Bentheim (21 Zähler) an. "Bentheim ist zu Hause sehr stark", sagt der Coach mit Blick auf den Gegner. Auf eigenem Rasen haben die Bentheimer sogar den Tabellendritten SC Melle geschlagen. Das Hinspiel in Wildeshausen endete mit einem 1:1-Unentschieden. Und: "Sie haben nichts mehr zu verlieren, weil sie bereits abgestiegen sind", weiß Bragula.

Dabei ärgert sich der Trainer vor allem über die letzten beiden Partien: Gegen Pewsum und auch den TSV Oldenburg sei die Chancenverwertung "katastrophal" gewesen. "In den beiden Spielen haben wir wichtige Punkte liegen lassen", kommentiert Bragula den mageren einen Punkt aus den zwei Begegnungen. "Wegen der letzten beiden Spiele sind wir unten drin das haben wir uns selbst zuzuschreiben."

Zwar sei das "Ding durch", doch "wir wollen uns teuer verkaufen" auch, weil rechnerisch noch alles möglich ist. "Die Lage ist klar", sagt der Trainer. Aber: "Wir wollen uns auch selber etwas beweisen."

Dass die Stimmung in der Mannschaft dabei nicht gut sei, sei "ganz klar". Trotzdem: "Es ist keine Katerstimmung", betont der Coach. "Wir wussten schon vor der Saison, dass es schwer werden würde." Die derzeitige Situation sei keine Überraschung.

"Wenn wir noch etwas holen wollen, müssen wir jetzt alle drei Spiele gewinnen", fordert Bragula von seinem Team. Dann hätte seine Mannschaft 36 Punkte, so Bragula. Erst dann lohnt sich ein Blick auf die Tabelle. Es sei nicht das Ziel, auf die anderen zu schauen. Der Fokus liege nun auf der eigenen Mannschaft.

Dabei ist die Situation im dezimierten Wildeshauser Kader unverändert. Bragula: "Die Kaderlage ist nicht das, was ich mich wünsche, aber es ist ja auch kein Wunschkonzert."

Aufrufe: 013.5.2017, 15:21 Uhr
Ellen KranzAutor