2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Foto: Heyne
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Alemannia verpasst erhofften Befreiungsschlag

0:2-Niederlage beim 1. FFC Niederkirchen in der 2. Frauenfußball-Bundesliga. Weiterhin auf einem der direkten Abstiegsplätze.

„Wir haben einfach nicht richtig ins Spiel gefunden. Niederkirchen war immer viel früher am Ball, wacher, und hat die Begegnung verdient gewonnen“, meinte Dietmar Bozek, Trainer der Alemannia-Fußballerinnen, nachdem der erhoffte Befreiungsschlag in der 2. Bundesliga Süd ausgeblieben war.

Mit 0:2 musste sich seine Mannschaft beim 1. FFC Niederkirchen geschlagen geben und verharrt weiterhin auf einem der beiden direkten Abstiegsplätze. „Wir konnten spielerisch und kämpferisch einfach nicht an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen, das war dann unter dem Strich zu wenig, um etwas Zählbares mitzubringen.“

Dabei mussten die Gäste schon früh einen Rückstand hinnehmen. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wurden die Aachenerinnen ausgekontert und Kristin Götz erzielte die Führung für die Gastgeberinnen (10.). Damit nicht genug: Knapp 20 Minuten später legte Niederkirchen nach, überraschte die Alemannia-Frauen erneut in der Vorwärtsbewegung und münzte den Ballgewinn in einen Treffer durch Kaya Buhl (29.) um.

Damit war die Begegnung eigentlich schon nach dem ersten Drittel entschieden, zumal den Aachenerinnen auch die offensiven Möglichkeiten fehlten, um den Zwei-Tore-Rückstand noch drehen zu können. „Erst in der letzten Viertelstunde, als wir aufgemacht haben und befreit aufspielen konnten, haben wir dann das Spiel selbst in die Hand genommen“, sah Bozek zwar ein Aufbäumen seiner Spielerinnen, doch zwingende Tormöglichkeiten blieben auf Aachener Seite weiterhin Mangelware.

Eine mögliche Ursache: „Ich denke, wir haben uns einfach zu viel vorgenommen und haben nicht so frei aufgespielt wie in den letzten Wochen“, sah Aachens Coach seine Mannschaft zu stark unter selbst auferlegtem Druck stehen.

Dennoch haben es die Alemannia-Frauen in den kommenden beiden Begegnungen in der Hand, „über den Strich“ zu klettern: Dem Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Montabaur folgt das Gastspiel beim Sechsten Weinberg.

Alemannia Aachen: Köcher - Mötrath, Kasperczyk, Bach (Defterli, 79.), Keusgen - Dorsel (Maliki, 67.), Lottermann - Streller, Zsolt (Schüller, 73.) - Jendrzejko, Tsutsumi

Aufrufe: 017.3.2015, 07:59 Uhr
rom I AZ/ANAutor