Alemannia klar überlegen

„Das war mit unsere beste Saisonleistung“, war das Aachener Trainer-Duo Dietmar Bozek und Samir Bilalagic zufrieden, nachdem ihr Team eine Woche zuvor in der Liga schwach aufgetreten war. „Diesmal haben wir sehr konzentriert und kämpferisch agiert, körperlich gut gegengehalten, fußballerisch überzeugt“, gab es viel Lob für die Alemannia-Frauen. Einziges Manko, das sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison zieht: Die mangelnde Chancenverwertung, vor allem in der ersten Hälfte ließ Aachen viele Chancen ungenutzt oder scheiterte an Uevekovens Keeperin Clara Elsholz.

Nach der Pause ging es so weiter – nur selten konnte Uevekoven sich befreien und fand den Weg in Aachens Hälfte. Erst als die Alemannia-Trainer wechselten, kam ein kleiner Bruch ins Spiel der Gastgeberinnen. Und die frühere Aachenerin Comouth nutzte einen Abstimmungsfehler zum Ehrentreffer. „Die Alemannia war uns in allen Belangen überlegen“, gab auch Uevekovens Interimstrainer Florian Wolters unumwunden zu.

Hörn im Elfmeterschießen

Und auch die Sportfreundinnen von der Hörn sind eine Runde weiter. Im Duell der Landesligisten setzte sich der Kreispokal-Sieger mit 5:3 nach Elfmeterschießen in Erfthöhen durch. Bianca Waldapfel (47.) hatte den von Oliver Deutschländer trainierten Aufsteiger in Führung gebracht, Jessica Schwarz (67.) ausgeglichen. Die Verlängerung blieb torlos. Vom Punkt aus ließen Sandra Waldhausen, Verena Pelster und Eirini Graonidou Hörn dann jubeln.