SV Heimstetten - TSV Landsberg 6:3 n. E.
Sie haben sich für ihren Einsatz nicht belohnt: Im Elfmeterschießen mussten sich die Landsberger Bayernliga-Spieler dem Liga-Konkurrenten Heimstetten geschlagen geben. Während sich die Heimstettener als sichere Elfmeterschützen präsentierten, scheiterten die Landsberger am SVH-Keeper Maximilian Riedmüller – nur Jonas Meichelböck konnte ihn überwinden und so endete die Partie 6:3 für Heimstetten. Trotzdem: Hut ab vor dem Kampfgeist und der Leistung der Landsberger Kicker.
Es hatte nicht gut begonnen für die TSVler, denn bereits nach zwölf Minuten traf Clemens Kubina zum 1:0. Doch Sebastian Gilg konnte noch vor der Pause ausgleichen. In der zweiten Halbzeit brachte Orhan Akkurt den SVH wieder mit 2:1 in Führung. Danach konzentrierten sich die Gastgeber darauf, den Vorsprung zu verteidigen. Beinahe wäre dies auch gelungen, doch die Landsberger gaben nicht auf, zeigten tolle Moral und in der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Daniel Neuhaus der hoch verdiente 2:2-Ausgleich – das Elfmeterschießen musste entscheiden, wer in die nächste Runde einziehen würde. Und hier bewiesen die Heimstetter die besseren Nerven.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Clemens Kubina (12.), 1:1 Sebastian Gilg (36.), 2:1 Orhan Akkurt (67.), 2:2 Daniel Neuhaus (90.+1) - Elfmeterschießen: 3:2 Daniel Wellmann, 4:2 Sebastian Paul, 5:2 Louis Engelbrecht, 5:3 Jonas Meichelböck, 6:3 Özgür Sütlü
Türkspor Augsburg - 1. FC Sonthofen 6:7
Ungewollt spannend machte es der Bayernligist, obwohl Ylber Myrta die Sonthofer acht Minuten vor dem regulären Ende mit 2:1 in Führung gebracht hatte. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Yildirim Dönmez noch den Ausgleich für die Türken und zwang den Favoriten damit ins Elfmeterschießen.
Nachdem FCS-Torhüter Kevin Fend bei den ersten vier Versuchen der Augsburger chancenlos war, konnte er sich beim Stand von 6:6 mit einer Parade auszeichnen. Seinem Kapitän Andreas Maier war es dann vorbehalten, den letzten Schuss zu versenken und für das Weiterkommen zu sorgen.
Schiedsrichter: Stefan Treiber (Neuburg/Donau) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tobias Heikenwälder (20.), 1:1 Jannik Keller (52.), 1:2 Ylber Myrta (82.), 2:2 Yildirim Dönmez (90.+3) - Elfmeterschießen: 3:2 Damir Suljanovic, 3:3 Steffen Friedrich, 4:3 Patrick Wurm, 4:4 Sezer Yazir, 5:4 Dominic Robinson, 5:5 Christian Geiger, 6:5 Moustapha Salifou, 6:6 Manuel Wiedemann, 6:7 Andreas Maier
SV Egg a. d. Günz - SV Raisting 3:1
Der SV unterstrich seine starke Frühform mit einem 3:1-Sieg gegen den Ligakonkurrenten SV Raisting. Zuvor hatte Egg bereits in einem Testspiel den Regionalligisten FV Illertissen mit 4:2 geschlagen und im ersten Pokalspiel gegen den Bayernligisten FC Pipinsried mit 4:1 gewonnen. „Diese Ergebnisse geben uns natürlich Rückenwind“, sagte Angreifer Manuel Schedel nach dem Sieg über einen allerdings leicht dezimierten SV Raisting.
Der SV Egg kam prima ins Spiel und ging vor 100 Zuschauern in der 20. Minute durch Torsten Schuwerk in Führung. Dann war allerdings plötzlich der Wurm drin im Spiel des Gastgebers, von dem im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit nicht mehr viel zu sehen war. Die Quittung für die Nachlässigkeiten war der Ausgleichstreffer durch Philipp Seligmann in der 36. Minute.
In Halbzeit zwei hatte sich der SV Egg aber wieder gefangen und kontrollierte das Spiel. Joshua Steck (66.) traf zum 2:1, und Simon Schropp machte mit seinem Tor zehn Minuten vor dem Ende den Deckel drauf.
Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Torsten Schuhwerk (20.), 1:1 Philipp Seligmann (36.), 2:1 Joshua Steck (66.), 3:1 Simon Schropp (80.)