2024-05-08T11:10:30.900Z

Totopokal

Aiglsbach-Hoffnungen früh zerstört - Wacker im Viertelfinale

Bayerischer Totopokal - Achtelfinale: SVW bereits zur Pause 3:0 in Front +++ Aiglsbach gelingen gleich zwei Ehrentreffer

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Ein Großereignis steht am heutigen Dienstagabend dem West-Bezirksligisten TV Aiglsbach ins Haus. Ab 19 Uhr gastiert im Achtelfinale des Bayerischen Toto-Pokals der Regionalligist SV Wacker Burghausen beim in der Liga noch ungeschlagenen Tabellenzweiten. Zu diesem absoluten Highlight werden in der Aiglsbacher Sommerau mindestens 1.000 Zuschauer erwartet. Bereits im August hatten Gröber, Ehrenreich und Co. sensationell den Drittligisten Jahn Regensburg im Elfmeterschießen ausgeschaltet.

"Wir freuen uns auf das unglaubliche Erlebnis, im Achtelfinale des Totopokals zu stehen und uns in einem Pflichtspiel gegen einen so namhaften Gegner wie den SV Wacker Burghausen beweisen zu dürfen. Die Spieler sollen diese Partie genießen und sie als 'Zuckerl' sehen, das sie sich für den tollen Einsatz die letzten Monate verdient haben", erklärt Aiglsbachs Erfolgscoach Peter Gaydarov, der sich trotz des Ligenunterschieds kein besonderes Rezept zurecht gelegt hat. "Wir werden an unserer generellen Art und Weise, wie wir Fußball spielen, nichts ändern und wie schon gegen den Jahn mutig sein. Aber natürlich wird es verdammt schwer, gegen eine gut aufgelegte Mannschaft aus Burghausen zu bestehen. Ich bin mir sicher, dass Wacker diese Partie verdammt ernst nehmen wird und Trainer Uwe Wolf sogar die Top-Aufstellung aufs Feld schicken wird", glaubt Gaydarov, der neben den Langzeitverletzten Tobias Kaltenecker, Daniel Schmid, Michael Stumpf, Sebastian Frank und Matthias Dasch auch noch auf Kapitän Florian Schweiger verzichten muss.

Wolf beobachtet Aiglsbach beim 3:1-Ligaerfolg gegen Mariaposching: »Wir wollen ja nicht zur Lachnummer werden.«

Die Gäste aus dem Chemiedreieck nehmen den Gegner in der Tat sehr ernst, sorgte Aiglsbach doch mit dem Sieg über den Drittligisten SSV Jahn Regensburg in der vorigen Runde für die bislang größte Sensation. Daher hat Wacker-Coach Uwe Wolf den Gegner am Sonntag beim 3:1-Sieg gegen die SpVgg Mariaposching auch beobachtet und sich vor Ort intensiv über die Stärken der Aiglsbacher informiert. "Wir wollen ja nicht zur Lachnummer werden", sagt Wolf, der aufgrund der Ligazugehörigkeit die Favoritenrolle annimmt. "Wir sind natürlich Favorit und wollen auch weiterkommen. Aber Aiglsbach dürfen wir nicht unterschätzen. Sie sind ein verschworener Haufen, fußballerisch gut und leben vom Kollektiv. Sie leben Fußball zusammen mit dem ganzen Ort. Es ist ein ernst zu nehmender Gegner. Aber bei allem Respekt für Aiglsbach, so müssen wir uns in diesem Vergleich doch durchsetzen", fordert Wolf, der weiterhin ohne seinen verletzten Kapitän Christoph Burkhard (Innenbandriss im Knie) auskommen muss. Die Einsätze von Moritz Moser, Christoph Rech und Kevin Hingerl sind wegen Blessuren aus dem Spiel am Samstag beim Spitzenreiter SpVgg Unterhaching (0:2) fraglich.

Aufrufe: 027.9.2016, 20:51 Uhr
twi/dmeAutor