2024-04-29T14:34:45.518Z

Vereinsnachrichten

Ahrensfelde verliert gegen Bruchmühle

Lars Finow von der SG 47 schießt Grün-Weiß im Alleingang ab.

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Dass die Bäume auch in Ahrensfelde nicht in den Himmel wachsen, sollte allgemein bekannt sein. Die endgültige Bestätigung ist nun erfolgt, am 3. Spieltag der Landesklasse Nord.

Hier verliert Grün-Weiss im zweiten Heimspiel am Ende nicht unverdient mit 2:3 gegen die SG Bruchmühle, die in ihren Reihen einen Lars Finow hatten, der mit seinen drei Treffern zum Matchwinner avancierte.

Die Gründe für die Niederlage der Ahrensfelder, die jetzt Tabellenfünfter sind, waren vielschichtig. Da war der Umstand, dass GWA-Trainer Bernd Schönfelder (übrigens diesmal ohne seinen verhinderten Kollegen Sven Orbanke) akute Personalprobleme hatte. Zudem bot man auf der rechten Abwehrseite mit Felix Grünwald einen Spieler gegen Lars Finow auf, der mit akuten Rückenproblemen zu kämpfen und bei allen Gegentoren immer das Nachsehen hatte. Aus Sicht des Ahrensfelder Verantwortlichen hätte man diesen Umstand frühzeitig beheben müssen. Die Niederlage war unnötig.

Nach zwanzig Minuten markierte Lars Finow seinen ersten Treffer, der aus einem schlechten Spielaufbau der Hausherren resultierte, und der Felix Grünwald fast zum Zuschauen zwang, als der Torschütze mit Schnelligkeit glänzte und kaum Mühe hatte, den Ball im Kasten unterzubringen.

Ahrensfelde bemühte sich, selbst Akzente zu setzen. Doch Zwingendes kam dabei kaum heraus. Für den Ausgleich musste ein Standard herhalten. Nach einem Eckball war Steven Knörnschild per Kopf zur Stelle (38.).

Auch im 2. Durchgang blieb GWA spielbestimmend und kam auch zu Möglichkeiten. Alexander Kaatz traf mit einem Freistoßhammer aber nur die Latte (50.). Grün-Weiss blieb weiter am Drücker - doch das Tor schossen die Gäste. Es lief nach gleichem Muster wie das erste ab: Lars Finow zog am gehandicapten Felix Grünwald vorbei - 2:0 (73.). In der 78. Minute schlug GWA durch den Treffer von Willi Lerche zurück. Doch den Schlusspunkt setzte dann erneut SG-Stürmer Lars Finow. Wieder überlief er seinen Gegenspieler (Felix Grünwald) und markierte so den Endstand. Unerwähnt sollte auch nicht bleiben, dass zwei seiner Tore durch GWA-Torwart Markus Kindler begünstigt waren, der dem Stürmer beide Male das kurze Eck anbot.

Aufrufe: 01.9.2015, 10:52 Uhr
MOZ.de / Ingo MuhmeAutor