Ärgerliches 1:2 für Wellingholzhausen

SV Viktoria 08 Georgsmarienhütte II - TV Wellingholzhausen 2:1 (1:0)

Schlechter konnte das Match für den WTV nicht beginnen. Nils Asmann musste das Aufwärmen wegen einer Fußverletzung abbrechen, und Marvin de Vries blieb gleich beim ersten Schussversuch im Rasen hängen und zog sich einen Anriss des Innen- und des Außenbandes zu. Davon wohl geschockt, fand der WTV in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel. GMHütte war in den Zweikämpfen präsenter und kaufte den Wellingern den Schneid ab. So war die Pausenführung der Hüttenstädter auch verdient. Mit einem Traumtor, einem 18-Meter-Schuss in den Winkel, traf Julian Heuer (31.).

In der zweiten Hälfte zeigte sich Welling deutlich lebendiger. Jannis Lemme (47., 63.) und ein Kopfball von Matthias Lührmann (62.) gingen jedoch nicht ins Tor. Auch Micha Lemme war zu überrascht, als er zwei Meter vor dem Tor frei zum Schuss kam. Der WTV nutzte seine Möglichkeiten nicht und wurde stattdessen ausgekontert. GMHütte ging mit 2:0 in Führung. In der 91. Minute staubte Lukas Lamping nach einem Schuss von Maximilian Lübberich, den der Hütter Torwart nicht festhielt, ab und stellte das 2:1-Endergebnis her. ,,Das war eine ganz ärgerliche Niederlage nach dieser zweiten Halbzeit", sagte Trainer Stephan Quatmann frustriert.

TSV Riemsloh - SV Viktoria Gesmold 2:3 (0:1)

Zwar verlief die Anfangsphase ausgeglichen, doch viele Fehlpässe dominierten das Bild. In der 25. Minute spielte Michael Sutmöller auf Nils Grothaus, der zur 1:0-Führung der Gesmolder verwandelte. Aus Riemsloher Sicht traf er aus abseitsverdächtiger Position. ,,Auf beiden Seiten waren die Angriffsreihen stärker", konstatierte Viktoria-Trainer Wolfgang Stahmeier, die Möglichkeiten aber wurden unkonzentriert vergeben.

So fiel der nächste Treffer erst in der 55. Minute aus einer Kontersituation. Sutmöller spielte dieses Mal auf Marc-André Többen, der zum 2:0 für Viktoria traf. Nun kam plötzlich wieder der TSV auf und erspielte sich einige Möglichkeiten. Remigiusz Zielinski belohnte den Einsatz mit einem tollen Fallrückzieher zum Anschlusstreffer (65.). Im Spiel machten sich anschließend Nickligkeiten breit. Als Többen einen langen Ball von Mario Stiegemeyer aus abseitsverdächtiger Position zum 3:1 verwandelte, schien die Partie gelaufen zu sein. Doch Zielinski brachte Riemsloh nochmals heran (92.). Alles weitere Anrennen nutzte jedoch nichts mehr, Gesmold gewann die Partie. Ein weiteres Tor von Többen wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt.