Advent, Advent - die Luft im Keller brennt!

RSV Büblingshausen -TSV Röddenau (Sonntag 15 Uhr)

Auswärtscoup in Wieseck, souveräner 5:0-Erfolg im Kreispokal bei B-Ligist SG Tiefenbach - der RSV kann im Heimspiel gegen Mitaufsteiger Röddenau eine bisher sehr erfolgreiche Woche krönen. Einen echten Abstiegsfight dürfen die Zuschauer an diesem Sonntag erwarten, sind beide Teams doch Tabellennachbarn und kämpfen wohl bis um Ende der Saison um den Verbleib in der Gruppenliga. Umso wichtiger wäre es für die Mannschaft von Andreas Schulz, an die starke Leistung vom letzten Wochenende anzuknüpfen und das Ergebnis aus dem Hinspiel beim TSV vergessen zu machen. wo man Mitte August mit 0:2 unterlegen war. Die Gäste legten einen beeindruckenden Start in die Saison hin, blieben dann allerdings fast zweieinhalb Monate ohne Sieg, bevor man in den beiden letzten Partien immerhin vier Zähler sammeln konnte. "Das war heute definitiv unsere beste Saisonleistung, wir sind sehr aggressiv aufgetreten" bilanzierte Schulz vor Wochenfrist zufrieden - gelingt es dem RSV eine ähnliche Leistung und Einstellung abzurufen, stehen die Chancen gut, sich mit einem Sieg vorerst auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu verbessern. Große Hoffnungen ruhen diesbezüglich sicher auf Torjäger Sedat Aktas,in Wieseck Doppeltorschütze und im Laufe der Hinrunde bereits neunmal erfolgreich.

FC Ederbergland II - TuS NAunheim (Sonntag 15 Uhr)

"Das Hinspiel war trotz unserer 0:3-Niederlage recht ausgeglichen, wir haben uns bei den Gegentoren schlicht etwas dämlich angestellt" blickt Nico Tafferner auf das erste Aufeinandertreffen beider Teams zu Beginn der Saison zurück. Nach zuvor drei Siegen in Folge unterlag die FC-Reserve am letzten Wochenende überraschend deutlich mit 0:3 bei der Eintracht aus Wetzlar: "Eine typische zweite Mannschaft eben, man weiß nie wirklich, wie man sie einschätzen soll" so der TuS-Coach, welcher durchaus davon ausgeht, dass erneut Spieler aus der Ersten Mannschaft der Gastgeber mitwirken werden, da diese bereits am Vortag aktiv ist. Nichtsdestotrotz, "hoffe ich auf einen Punk für uns, dann haben wir in einer Woche gegen Wetzlar die Möglichkeit, unser Ziel von 20 Punkten bis zur Winterpause zu erreichen." Ohne Daniel Mehari und Timon Brück, dafür mit Rückkehrer Johannes Eckstein soll die Serie von fünf Spielen ohne Niederlage am Sonntag ausgebaut werden: "Wir sind nach den letzten Ergebnissen positiv gestimmt, dass uns dies auch gelingen kann. Nach diesem Spiel warten dann mit Wetzlar und direkt nach der Winterpause mit Büblingshausen und Röddenau Gegner, gegen die wir in der Hinrunde verloren haben - dies wollen wir nun natürlich besser und einen Schritt in der Tabelle nach vorne machen" gibt Tafferner auch bereits einen Ausblick auf die anstehenden Aufgaben seines Teams.

Eintracht Wetzlar - FSG Homberg (Sonntag 15 Uhr)

Eine Woche nach dem deutlichen 3:0 gegen Ederbergland II direkt der nächste Auftritt der Eintracht vor heimischer Kulisse, wenn die Mannschaft von Peter Sichmann gegen den Tabellennachbarn aus Homberg die Chance ergreifen möchte, sich im Kampf gegen den Abstieg etwas mehr Luft zu verschaffen. Homberg verlor zwar die beiden letzten Auswärtsspiele, hat jedoch mit drei Siegen aus den letzten sechs Spielen durchaus eine gute Bilanz vorzuweisen und möchte selbst den Abstand zu den Abstiegsplätzen nicht weiter schrumpfen lassen. Gefährlichster Akteur der Gäste war im bisherigen Saisonverlauf Stürmer Cevahir Kilercioglu mit elf Toren, der vor allem in Person von Dominik Pfeil (sechs Tore) Unterstützung bekam. Sollten Zhegovra, Barthomene & Co. den Platz am Sonntag als Sieger verlassen, könnte man den Gast in der Tabelle überholen und etwas beruhigter zum letzten Spiel nach Naunheim reisen, welche ihrerseits ebenfalls mitten im Abstiegskampf stecken, in den letzten Wochen aber eine beachtliche Serie starten konnten.