Rot-Weiß Stiepel - Ruhrtal Witten (So 15:00)
Ein Befreiungsschlag wäre für den Tabellenvierzehnten essentiell. Nur zwei Teams haben in der Hinrunde schlechter abgeschnitten, entsprechend alarmiert ist Aden: "Für uns zählt es nur, irgendwie zu punkten. Ich habe die Mannschaft sensibilisiert und denke, jeder weiß, um was in den restlichen Spielen geht."
Der Auftakt könnte jedoch einfacher ausfallen. Mit Ruhrtal kommt der Tabellenfünfte, der letzte Saison punktgleich hinter Stiepel abschloss. Nun hat die Auswahl von Jens Vogt 17 Punkte mehr geholt und geht favorisiert in die Begegnung. Auch in der Vorbereitung wussten die Wittener unter anderem mit einem 1:0-Sieg gegen den Bezirksligisten TuS Kaltehardt zu überzeugen. Auch da hat Stiepel Luft nach oben, denn die Auftritte gegen DJK Wattenscheid (0:6), Union Bergen (0:0) und FC Altenbochum II (1:0) waren nicht gerade von Glanz gekrönt.
"Wir mussten unseren Plan immer wieder ändern", schildert Aden. "Dadurch mussten meine Jungs halt sehr viel laufen, was ihnen aber auch sehr gut getan hat!" Fit sind die Rot-Weißen, jetzt fehlen nur die Ergebnisse - und eine funktionierende Defensive. Hält die Verteidigung, ist Stiepel bereits deutlich näher am Klassenerhalt. "Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und viel mehr Druck im Spiel nach vorne entwickeln", schließt sich der Coach an.
Für die Hintermannschaft konnte noch Alex Schoen gewonnen werden. Er kommt vom 1.FC Rheinbach (Kreisliga A, Bonn). Nicht zur Verfügung stehen dagegen Matthias Knappitsch (krank) Lukas Hagen (Urlaub) und Jonas Mering (Kapsel).