2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Fair: Karlis Plendiskis (links, hier beim 3:0 gegen den VfL Wolfsburg II) kassierte 2014/2015 in 21-Liga-Partien nur zwei Gelbe Karten. Dittrich
Fair: Karlis Plendiskis (links, hier beim 3:0 gegen den VfL Wolfsburg II) kassierte 2014/2015 in 21-Liga-Partien nur zwei Gelbe Karten. Dittrich

Abwehrriese bleibt beim VfB

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Sportliche Perspektive statt finanzieller Aufstieg: Innenverteidiger Karlis Plendiskis hat am Montag wie erwartet seinen Vertrag beim VfB verlängert. ...
Der 20-jährige Fußballer, der vor einem Jahr vom SV Wilhelmshaven gekommen war und nun seinen Kontrakt bis 2016 ausgedehnt hat, ist ein weiterer Puzzlestein im Regionalliga-Kader von Trainer Predrag Uzelac.

"Wir freuen uns sehr, dass sich Karlis letztlich gegen finanziell deutlich bessere Angebote und damit für seine sportliche Perspektive beim VfB entschieden hat", sagt Sportleiter Julian Lüttmann: "Als Verein können wir uns hier auch ganz deutlich bei seinem Berater bedanken, der vom ersten Gespräch an klar dafür plädiert hat, dass Karlis bei uns bleibt."

Mehrere Vereine sollen sich um den Abwehrriesen (1,96 Meter) bemüht haben. Der lettische U-21-Nationalspieler, der in der abgelaufenen Saison zu einer festen Größe im Team wurde, will seinen Weg aber in Oldenburg fortsetzen. "Er weiß, dass der VfB eine tolle Bühne für ambitionierte Fußballer ist", sagt Lüttmann und fügt hinzu: "Das zeigen ja auch die Wechsel unserer Spieler in die 3. Liga."

Im Sommer 2014 waren zum Beispiel Lucas Höler (20) und Kai Pröger (23) zur U23 von Mainz 05 gewechselt. Nun wurde Marcel Gottschling (21) von Hansa Rostock verpflichtet. "Oldenburg ist bei vielen Scouts und Trainern deutlicher im Fokus als andere Vereine davon profitieren wir", sagt Lüttmann. Vielleicht schon ab diesen Dienstag soll der eine oder andere Testspieler im Training zeigen, ob er eine der von Chefcoach Uzelac geforderten "richtigen Verstärkungen" sein kann.

Dass der VfB für die Spieler ein Sprungbrett sein kann, sieht der Trainer natürlich auch mit einer gewissen Zerknirschtheit: "Wir wollten einige halten, aber es ist uns leider nicht gelungen." Fraglich ist noch, ob sein Sohn Franko Uzelac (20) auch künftig neben Plendiskis im Abwehrzentrum spielt. "Es ist natürlich klar, dass ich ihn gerne halten würde", sagt der 49-Jährige, der als Vater und Trainer eine Doppelrolle einnimmt, und verrät: "Er hat aktuell ein paar Optionen ich nehme aber keinen Einfluss."

Aufrufe: 023.6.2015, 07:30 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor